Erbschaftsteuer-Reform Zu lange Fortführungsklauseln

Der Regierungsentwurf zu einer Reform des Erbschaftssteuer- und Bewertungsrechts stößt nicht auf Gegenliebe bei Branchenexperten: der Deutsche Steuerberaterverband(DStV)ist skeptisch, ob es gelingt, Unternehmenserben von der Erbschaftssteuer zu entlasten. › mehr
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Die wichtigsten Regeln für Stifter

Die gute, wohltätige Idee allein und ein ordentliches Vermögen reichen nicht für die Stiftung. Schon um Missbrauch vorzubeugen, verlangen das Bürgerliche Gesetzbuch und die staatlichen Stiftungsbehörden der Länder einen klar geregelten Ablauf mit einer detaillierten Satzung. › mehr

Expertentipps So gibt es bei der Vergütungshöhe keine Probleme mit dem Fiskus

Von Expertentipps So gibt es bei der Vergütungshöhe keine Probleme mit dem Fiskus Höhe der Gesamtvergütung. Die Angemessenheit der Bezüge sollte gegenüber dem Betriebsprüfer überzeugend begründet werden können, zum Beispiel anhand der Zahlen aus der BBE-Studie. Bei ertragsschwachen Gesellschaften sollten sich die Bezüge unterhalb der im Fremdvergleich festgestellten Durchschnittswerte bewegen. Zusammensetzung der Vergütung. Das Verhältnis [...] › mehr

- Praxistipps So wird der Antrag genehmigt

Nur wer die unvorhergesehene, außergewöhnliche und schwierige Lage seines Betriebes gut begründet, hat eine Chance auf maximal sechs Monate Steuerstundung. Worauf das Finanzamt beim Antrag genau achtet, wann es ihn genehmigt und wie viel Zinsen das den Betrieb kostet. › mehr

Betriebsgebäude Voller Vorsteuerabzug bei privater Mitbenutzung

Die Fachpresse hat das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg (Rs. C-269/00; Seeling) bereits als "europaweites Eigenheimförderungsmodell" bejubelt: Es gewährt den vollen Vorsteuerabzug auf Betriebsgebäude, die privat mitbenutzt werden. Vorausgesetzt wird dafür nur, dass das Gebäude ganz zum Betriebsvermögen gehört und zu mindestens zehn Prozent dem Unternehmen dient. Lediglich der Wertverzehr - vor allem also die Abschreibung - auf den Privatanteil muss der Eigentümer in den Jahren nach dem Bau oder Kauf herausrechnen. Verkauft er die Immobilie nach Ablauf der zehnjährigen umsatzsteuerlichen Berichtigungsfrist, bleibt ihm der Steuervorteil des vollen Vorsteuerabzugs abzüglich des anteiligen Wertverzehrs erhalten. * hm-Rat: Fordern Sie bei noch offenen Steuerbescheiden vom Finanzamt den vollen Vorsteuerabzug mit Hinweis auf dieses Urteil (Aktenzeichen der Vorlage des BFH: V R 39/99). › mehr

Abfindung Fünftelmethode anwendbar

Zahlt der Chef einem seiner Mitarbeiter eine Abfindung, die sich aus Beträgen mehrerer Jahre zusammensetzt, so gilt die günstigere Besteuerung nach der "Fünftelmethode" auch dann, wenn in der Gesamtsumme Teile aus dem laufenden Jahr des Ausscheidens enthalten sind (Finanzgericht des Landes Brandenburg, 2 K 3118/00). › mehr

Doppelte Haushaltsführung Zwei-Jahresfrist auf dem Prüfstand

Die Kosten (Miete, Mobiliar, Familienheimfahrten) einer berufsbedingten doppelten Haushaltsführung sind mit dem Finanzamt abrechenbar - seit 1996 nur noch für zwei Jahre. Diese Befristung steht jetzt beim Bundesfinanzhof (VI R 18/02) auf dem Prüfstand. hm-Tipp: Wer schon länger pendelt, sollte die Kosten weiter absetzen. Das Finanzamt wird das zwar nicht anerkennen. Doch kann sich der Einspruch mit Verweis auf das Urteil beim Bundesfinanzhof bei positivem Ausgang lohnen. Das Finanzgericht Sachsen-Anhalt (2 K 478/00) zeigte sich bereits großzügig: Steuerzahler, die an wechselnden Orten längere Zeit arbeiten, dürfen die Kosten für die Unterbringung auch absetzen. Dann darf das Finanzamt aber die Zwei-Jahresfrist nicht anwenden. Im Klartext: Wer innerhalb von mehreren Jahren immer wieder an anderen Plätzen arbeitet, kann - soweit er nicht einmal zwei Jahre am Stück für einen Auftrag irgendwo tätig ist - unbegrenzt die Mehraufwendungen absetzen. › mehr

Kindergeld Fahrten zur Schule

Fahrten zur Berufsschule zählen bei Auszubildenden als Dienstreisen (Finanzgericht München, 12 K 43/02). Jeder gefahrene Kilometer kann mit 0,30 Euro angesetzt werden. Wenn die Schule länger als acht Stunden dauert, gilt eine Verpflegungspauschale von 6 Euro pro Tag. › mehr
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50-Euro-Freigrenze Benzingutscheine steuerfrei

Sachleistungen an Mitarbeiter (keine Barzahlungen) bis zu 50 Euro im Monat bleiben lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Besonders beliebt bei Mitarbeitern sind beispielsweise Benzingutscheine - auf denen genau zu vermerken ist, wofür sie verwendet werden dürfen (etwa berechtigt zum Kauf von Super-Benzin in Höhe von 30 Euro im Monat). Damit ist der Unternehmer "Leistungsempfänger" und kann die Umsatzsteuer aus den Quittungen geltend machen. Andererseits aber ist die Abgabe des Benzins an den Mitarbeiter umsatzsteuerpflichtig. Für den Chef kommt das null zu null heraus. Er kann die Vorsteuer einerseits geltend machen, andererseits entsteht für ihn in gleicher Höhe Umsatzsteuer. hm-Tipp: Ob der Chef die Umsatzsteuer tatsächlich angibt, prüft das Finanzamt derzeit kritisch. Grund genug, mit besonderer Sorgfalt die Richtigkeit der eigenen Angaben zu überwachen. › mehr

Steuernummer Ab 1. Juli Umsatzsteuer-Nummer angeben

In knapp einem Monat wird es ernst: Alle Betriebe müssen auf ihrer Geschäftspost ihre Steuernummer angeben +#x96; eine Forderung die in letzter Minute noch ins Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetz aufgenommen wurde. › mehr