In vielen Betrieben gibt es Low Performer. Mitarbeiter, die weniger produktiv sind als andere. Was Handwerkschefs tun können und wie sich Leistungsprobleme im Vorfeld vermeiden lassen – auch im Hinblick auf die Unternehmensnachfolge.

Ende September gab es bei Riebl Siebdruck im bayerischen Ergolding einen besonderen Grund zur Freude: Mitarbeiter Oliver W. feierte sein 45-jähriges Betriebsjubiläum – mit Urkunde, Geschenk und gemeinsamem Essen. Auch Firmengründer Hannes Riebl, der den Betrieb vor etwa vier Jahren in die Hände seiner Nachfolger Joana Harrer-Riebl und Florian Harrer übergeben hatte, gratulierte persönlich.
Oliver W. ist aber nicht der einzige Mitarbeiter, der dem Siebdruck-Betrieb schon seit Gründungstagen die Treue hält. Auch ein anderer Mitarbeiter ist seit Ende der 1970er-Jahre dabei, viele seit mehr als 25 Jahren.
Auf Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitermotivation wird Wert gelegt
Natürlich ist eine Mischung wichtig für die Kultur, deswegen achtet das Unternehmen darauf, auch regelmäßig junge Leute einzustellen und jährlich mindestens einen Auszubildenden. Aber die langjährigen, treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind etwas, worauf die Harrers besonders stolz sind. Denn sie stehen exemplarisch für eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitermotivation großgeschrieben werden und in die die Inhaber enorm viel Zeit investieren.

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Fachkräftemangel, Kündigung, Mitarbeitermotivation, Nachfolge und New Work