IT-Consulting Digitale Transformation: Mit diesen 8 Tipps finden Sie den perfekten IT-Dienstleister

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Wer wettbewerbsfähig sein und bleiben will, kommt als Handwerksunternehmer um die Themen Digitale Transformation von betrieblichen Prozessen und Innovation nicht mehr herum. Natürlich ist diese Weiterentwicklung mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden. Wir sagen Ihnen, wie Sie dafür den richtigen IT-Dienstleister finden.

IT-Dienstleister finden
Einen Digitalisierungspartner an der Seite zu haben, der den gesamten IT-Veränderungsprozesses begleitet, muss das Ziel sein – von der Konzeptionierung bis zur finalen Umsetzung. - © fotogestoeber - stock.adobe.com

Einer der wichtigsten Punkte, die es bei der Digitalen Transformation zu bedenken gilt: Für eine solche Veränderung braucht es das fachspezifische Know-How und die richtigen Sparringspartner. Die Lösung kann sein, auf externe Unterstützung zu setzen. Bei der Auswahl eines Partners sollten allerdings einige Punkte bedacht werden. Hier kommen 8 Tipps, wie man einen IT-Dienstleister findet, mit dem man langfristig erfolgreich zusammenarbeitet.:

1. Der Beginn: Eine gemeinsame Analyse auf Augenhöhe

Unternehmensstrukturen sind komplex und die jeweiligen Herausforderungen von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Ein professioneller Dienstleister unterbreitet folglich kein Pauschalangebot. Die Grundlage für eine Zusammenarbeit sollte immer auf einer gemeinschaftlich erarbeiteten Analyse des Status Quo basieren. Hierbei ist die Einbeziehung aller relevanter Fachabteilungen, Stakeholder und Entscheider essentiell.  

2. Leere Konzepte ohne anschließende Realisierung – ein No-Go

Erfolgreich ist erst derjenige, der anpackt und umsetzt. Und genau das macht ein wertvoller Digitalisierungspartner und entwickelt nicht nur reine Strategien, um am Ende Handlungsempfehlungen zu geben. Er geht einen Schritt weiter und setzt die geplanten Maßnahmen um. Gemeinsam mit dem Kunden wird jeder Prozessfortschritt in regelmäßigen Feedback-Schleifen besprochen und gegebenenfalls angepasst. Auf diese Weise kann schnell auf neue, unvorhergesehene Anforderungen reagiert werden. Ein IT-Dienstleister sollte genau diese Macher-Mentalität mitbringen und zum anders Denken bewegen.  

3. Transparenz ist der Schlüssel zum Erfolg

Es ist wichtig, dass der IT-Dienstleister seine Kunden aktiv in wichtige Schritte und Entscheidungen einbezieht. Der Kunde sollte zu jedem Zeitpunkt verstehen, was warum passiert. Das setzt eine enge Zusammenarbeit voraus. Darüber hinaus sollte das Augenmerk des Partners nicht nur auf der technischen Transformation liegen, sondern auch darauf, die Mitarbeiter des Unternehmens in dem Digitalisierungsprozess gedanklich zu begleiten. Sie müssen die Veränderung nicht nur akzeptieren, sondern als neue Chance für sich und das Unternehmen verstehen und annehmen. Denn ihre Einstellung gegenüber einer neuen Lösung entscheidet auch darüber, ob sie langfristig erfolgreich ist oder nicht. 

4. Referenzen des IT-Dienstleisters einholen: "Wer nicht fragt, bleibt dumm"

Auch bei der Auswahl des Dienstleisters empfiehlt es sich Referenzen einzuholen. Hat der neue Partner bereits ähnliche Projekte erfolgreich umgesetzt? Zeugen die vorhandenen Referenzen von Seriosität und sind sie belastbar? Gibt es persönliche Meinungen, die Auskunft über die Qualität der Arbeit des Dienstleisters geben? All diese Fragen sollten berücksichtigt werden und mit in den Entscheidungsprozess für einen Dienstleister einfließen.  

5. Ein persönlicher Ansprechpartner ist Trumpf

Trotz beruflichem Verhältnis ist der persönliche Kontakt zwischen Unternehmen und externen Partner enorm wichtig. Der IT-Dienstleister sollte dem Kunden einen direkten, persönlichen Ansprechpartner zur Seite stellen, von dem das Unternehmen sich gut beraten und begleitet fühlt. Auf persönlicher Ebene muss es funktionieren – diese Komponente ist nicht zu unterschätzen. Bereits im ersten Gespräch und im Angebot sollte das proaktiv thematisiert werden. So wird aus einem reinen Dienstleister ein Partner auf Augenhöhe. 

6. Testprojekte durchführen: "Kaufe nicht die Katze im Sack"

Ein Digitalisierungsprojekt ist keine kurzfristig angelegte Maßnahme, sondern kann sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Der externe Partner sollte folglich gut ausgewählt sein. Kleinere Testprojekte helfen dabei die Zusammenarbeit einzuschätzen und senken das Risiko in langjährige Verträge zu laufen. Einen professionellen Dienstleister erkennt man daran, dass er Testprojekten offen gegenübersteht.  

7. Preisstruktur: "Nur wer die Hüllen fallen lässt, schafft Vertrauen"

Eine transparente und offene Preisstruktur ist für jede Budgetplanung essentiell. Daher sollte zu Beginn jedes Projektes klar sein, welche Kosten zu erwarten sind. Versteckte Kosten oder intransparente Preismodelle sind oft ein Anzeichen für wenig Seriosität.  

8. Einseitiges Abhängigkeitsverhältnis vom Dienstleister vermeiden

Jedes Dienstleistungsverhältnis kann irgendwann einmal zu Ende sein. Das ist legitim. Dabei sollte jedoch kein Abhängigkeitsverhältnis entstehen, indem das erarbeitete Wissen allein bei dem Dienstleister bleibt. Ein Wiederaufbau eines solchen Know-Hows ist nicht nur kostenintensiv, sondern kann das gesamte Projekt zum Scheitern bringen. Ein unternehmerisch denkender Partner wird Wissenserhaltung innerhalb des Unternehmens jederzeit unterstützen, empfehlen und vertraglich verankern.

Kurzum sollte kein reiner Dienstleister, sondern ein Partner für den Digitalisierungsprozess ausgesucht werden. "An einem Strang ziehen" ist die Devise. Einen Digitalisierungspartner an der Seite zu haben, der den gesamten Veränderungsprozesses begleitet, muss das Ziel sein – von der Konzeptionierung und Ausarbeitung erster Ideen bis zur finalen Umsetzung der Lösung und Implementierung in den laufenden Betrieb. Nur auf Basis einer solchen Zusammenarbeit entsteht eine langfristige und stabile Beziehung zur Erreichung des gemeinsamen Ziels: der Digitalisierung des Unternehmens.

*Über den Autor David Baus:

David Baus ist Serienunternehmer aus München. Das erste Unternehmen hat er bereits 2014 gegründet. Über die Jahre folgten weitere Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen. Hierzu zählt unter anderem ein Coworking-Space im Herzen von München. Der gelernte Betriebswirt lehrt zudem Innovation, Entrepreneurship & New Product Development an der EU Business School . Mitte 2016 gründete er zusammen mit Manuel Wesch und Mátyás Albert-Nagy JUSTROCKET – zunächst in München. Im Frühjahr 2017 kam ein weiteres Büro in Cluj-Napoca in Rumänien hinzu. Als Unternehmen in der IT-Dienstleistungsbranche will JUSTROCKETneue, innovative Digitallösungen erschaffen, bestehende IT-Strukturen transformieren und Produkt-Teams für seine Kunden aufbauen. Das JUSTROCKET-Team unterstützt laut eigenen Angaben den digitalen Veränderungsprozesses seiner Kunden von A, wie Analyse, bis Z, wie Zielerreichung. Dieser holistische Ansatz und die Macher-Mentalität mache JUSTROCKET zum Sparringspartner in allen digitalen Fragen.