Altersvorsorge, Betriebliche Altersvorsorge, Fachkräftemangel, Krankenversicherung und Mitarbeitermotivation
Arbeitgeber können mehr für ihre Mitarbeiter tun, als ihr Gehalt zu erhöhen. So beispielsweise eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) oder eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) abschließen. Beides ist ein echtes Plus für den Arbeitnehmer, stärkt seine Bindung an den Betrieb und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber. Teuer ist das Ganze meist nicht und das Angebot ist so vielfältig, dass für jeden Bedarf etwas dabei ist.
Obstschale und Tankgutschein waren gestern. Was heute zählt, ist Work-Life-Balance. Gerade in Betrieben mit oft schwerer körperlicher Arbeit ist daher die betriebliche Krankenversicherung (bKV) besonders gefragt. Sie wird meist vom Arbeitgeber finanziert und macht die Mitarbeiter zu Privatpatienten im Krankenhaus, finanziert ihre Vorsorgeuntersuchungen und bietet ihnen umfangreichen Schutz rund um ihre Zähne.
Heute müssen sich Arbeitgeber allerdings in der bKV nicht mehr auf bestimmte Gesundheitsleistungen festlegen. Seit die Hallesche Krankenversicherung vor einigen Jahren die sogenannten Budget-Tarife erfunden hat, entscheiden die Mitarbeiter einfach selbst, welchen Schutz sie am meisten benötigen. Der Arbeitgeber finanziert mit seinen Beiträgen ein jährliches Budget, das die Mitarbeiter innerhalb der versicherten Leistungen frei verwenden können.
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) in der Praxis
Dieses Angebot hat Dirk Goebel, Tischlermeister aus Dortmund, überzeugt. Er hat jüngst eine bKV für seine zwölf Mitarbeiter eingeführt – trotz Krise im Bauhandwerk. „Die Lage wird sich bald beruhigen“, hofft er. Durch die Kreishandwerkerschaft hat Goebel die bKV erst kennengelernt. „Ich bin nicht so der Obstschalentyp, möchte aber, dass meine Mitarbeiter eine gute Gesundheitsvorsorge bekommen“, erklärt er. Als Tobias Lange von der Signal Iduna dem Unternehmer das Konzept eines Budget-Tarifes vorstellte, war Goebel schnell einverstanden. „Wir haben nun ein Querbeet-Angebot. Die Bedürfnisse der Mitarbeiter sind ja breit gefächert. Einer braucht eine Brille, der andere hätte lieber eine bessere Zahnversorgung“, so Goebel.