Arbeitsrecht, Ausbildung, Fachkräftemangel und Mitarbeitermotivation
Stolze 36,7 Prozent aller Ausbildungsverträge im Handwerk wurden 2022 vorzeitig gelöst, das ist neuer Rekord. Doch was können Chefs tun, um ihre Azubis in der Ausbildung zu halten? So müssen Unternehmer mit der aktuelle Auszubildenden-Generation umgehen.
Unsere Nutzwert-Highlights:
- Mustervertrag: Jede Ausbildung beginnt mit einem Ausbildungsvertrag, dafür haben wir eine Mustervorlage vorbereitet. Die Vorlage bedarf im Einzelfall der Anpassung und Ergänzung und ersetzt nicht die Beratung durch einen Anwalt.
- Checkliste: Mit dem Einstieg in den Beruf beginnt für die Auszubildenden eine neue Welt. Unsere Checkliste zeigt, was Betriebe zum Ausbildungsstart und in der Zeit davor tun können, um den klassischen Praxisschock soweit es geht zu vermeiden.
- Podcast: Viele Azubis brechen trotz sehr guter Vergütung die Ausbildung ab. Autorin Kerstin Meier erklärt im Podcast, warum eine wertschätzende Kommunikation und realistische Erwartungen weitaus wichtiger sind als Geld.
- Interview: Felicia Ullrich initiiert seit 2013 Deutschlands größte doppelperspektivische Studie im Bereich der Ausbildung. Mit uns hat Sie über die Erkenntnisse Ihrer Studien und persönlichen Erfahrungen gesprochen.
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Das Terminal des Plattenlagers ist bei der Schreinerei Mayr & Söhne in Schwendi fest in der Hand der Auszubildenden. „Es kommt häufig vor, dass unsere Azubis den Gesellen die Funktion des Plattenlagers erklären oder den Schnittplan an der Plattensäge überarbeiten“, erklärt Eva Mayr. Die Schreinermeisterin führt den seit 150 Jahren bestehenden Familienbetrieb nahe Biberach mit ihrem Vater Franz Mayr. Dass die auf ganzheitliche Raumkonzepte und Lifestyle orientierte Möbel spezialisierte Schreinerei neben fünf Meistern und zehn Gesellen auch vier Auszubildende beschäftigt, ist Eva Mayr ein Anliegen: „Ich möchte den jungen Leuten die Lust auf das Handwerk vermitteln, deshalb habe ich nach dem Einstieg in den Betrieb wieder aktiv nach neuen Auszubildenden gesucht.“