Ein Jahr Planung, dann für vier Monate ins Handwerk: Prof. Dr. Heike Walk von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) hat im Sabbatical das Handwerk besser kennengelernt. Ein aufschlussreiches Gespräch mit ihr und Vizepräsidentin Prof. Dr. Uta Steinhardt über die kaum vorhandene Durchlässigkeit von Berufs- und Hochschulbildung.

handwerk magazin: Frau Walk, wie hat Ihr berufliches Umfeld reagiert, als es von Ihrem geplanten Sabbatical bei Steinmetz, Restaurator, Winzer und Co. erfahren hat?
Heike Walk: Durchgängig positiv, muss ich sagen. Von der Hochschulleitung bin ich sofort unterstützt worden, und sie hat überlegt, wie sie mir das ermöglichen kann. Aber auch von Kolleginnenseite war sofort eine Unterstützung da und ich wurde gefragt: Wie sieht es mit den einzelnen Lehrveranstaltungen aus? Sollen wir dich da unterstützen? Kannst du darüber mal im Fachbereichsrat etwas erzählen? Ich musste ja alle Kurse ersetzen lassen beziehungsweise neu planen – ein Aufwand, mit dem ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte. Was ich zudem sehr spannend fand: Auch Studierende haben sich bei mir gemeldet und gefragt, was es mit dem Sabbatical auf sich hat.

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