Marktanalyse Reifenmanagement im Handwerksfuhrpark: Wo Betriebe effizient und kostengünstig Räder wechseln lassen

Handwerksunternehmen stehen verschiedene Wege für das Reifenmanagement offen: vom Kfz-Leasing samt Rädern und Reifen über Großkundenabkommen mit Werkstatt- oder Reifenketten bis hin zur lokalen Vereinbarung mit freien oder markengebundenen Kfz-Betrieben. Welcher Weg sich am besten eignet, bestimmen Präferenzen, Bedarf und Kosten. Ein Blick in den Markt.

Nicole Zürn und Patrick Riester vom Büromöbelhersteller Interstuhl aus Meßstetten-Tieringen haben ein ausgeklügeltes Räder- und Reifenmanagement etabliert.
Nicole Zürn und Patrick Riester vom Büromöbelhersteller Interstuhl aus Meßstetten-Tieringen haben ein ausgeklügeltes Räder- und Reifenmanagement etabliert. - © Annette Cardinale

Kennen Sie das auch? In Ihrem Handwerksunternehmen läuft der Betrieb von Firmenwagen nebenher. Deshalb haben Sie mit gutem Grund das Räder- und Reifenmanagement an die Kfz-Werkstatt aus dem Ort übertragen. Doch je größer respektive dezentraler der Fuhrpark ist, desto anspruchsvoller wird dessen Organi­sation. Für die Beschaffung der Pneus suchen dann viele Handwerkschefs die Kooperation mit Werkstatt- und Reifenketten.

Ein Vorteil: Der Entscheider zahlt dank der Rahmenverträge für Reifen und Montage bundesweit einheitliche Preise. Zugleich gehen manche Firmenlenker dazu über, die Räder und Reifen mit dem Kfz-Leasing als zusätzlichen Service­baustein zu buchen und auszulagern. Zahlen belegen: Das Geschäft mit Businesskunden nimmt zu – wie die Abfrage von handwerk magazin bei nam­haften Pneu-Profis zeigt.

Beim Reifenmanagement mehrgleisig fahren

Wie ein ausgeklügeltes Räder- und Reifenmanagement aussehen kann, zeigt sich beim Büromöbelhersteller Interstuhl in Meßstetten-Tieringen. Das Anfang der 1960er-Jahre von zwei Hufschmieden gegründete Familienunternehmen ist inzwischen auf eine Belegschaft mit circa 1.100 Mitarbeitern gewachsen, das mit den Jahren seinen Fuhrpark sukzessive vergrößert hat. Allein vom Jahr 2013 bis heute ist die Zahl der Firmenwagen von etwa 100 auf 220 gestiegen. Für Nicole Zürn, Leiterin Finanzen & Controlling, sowie Fuhrparkleiter Patrick Riester ist dies Motivation, die Kfz-Kosten an die Kandare zu nehmen. In internen Kalkulationen kommen sie regelmäßig zu dem Schluss, dass Leasing für die Beschaffung meist am günstigsten ist. Kein Wunder: Fast alle Fahrzeuge sind deshalb bei Interstuhl geleast.

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