Das Dachdeckerhandwerk ist trotz schwieriger Bedingungen gut aufgestellt, insbesondere dank der flexiblen Betriebe und der Fokussierung auf die energetische Sanierung. Das sind die wichtigsten Branchentrends der Dachdecker und die Forderungen des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH).

Obgleich der massiven Herausforderungen befindet sich die Branche der Dachdecker in einer insgesamt stabilen Situation. Die Betriebe sind dank ihrer kleinteiligen Struktur oft in der Lage, Aufträge auch außerhalb des Wohnungsneubaus zu übernehmen. Ein Schwerpunkt liegt traditionell in der energetischen Sanierung von Gebäuden, die durch die gestiegenen Anforderungen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ein weiterer positiver Faktor ist der nach wie vor hohe Bedarf an Photovoltaikanlagen (PV) auf Dächern.
„Unsere Branche steht entgegen der schwierigen Rahmenbedingungen gut da“, bestätigt Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Auch die betriebs-wirtschaftliche Situation hat sich im Berichtsjahr 2023 leicht verbessert, trotz der rückläufigen Umsatzerlöse in einigen Bereichen. Das Ausbleiben von Materialengpässen sowie die weiterhin hohe Nachfrage trugen maßgeblich zur finanziellen Stabilität der Betriebe bei. Ein Trumpf des Dachdeckerhandwerks ist außerdem die hohe Bereitschaft zur Weiterbildung.

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Branchencheck, Fachkräftemangel, Konjunktur, Weiterbildung und Zukunftsperspektiven im Handwerk