Neue Technologien, gesetzliche Vorgaben und der Wille zur Veränderung beeinflussen, welche Mobilitätskonzepte sich in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten durchsetzen werden. Ein Hebel, die Bereitschaft für den Wandel zu fördern: Mobility Hubs.

E-Mobilität, Shared Mobility sowie Apps und digitale Plattformen zur Nutzung verschiedener Verkehrsmittel: Das sind alles Angebote, die Möglichkeiten der privaten sowie geschäftlichen Fortbewegung neu zu gestalten. Welche Lösungen dabei bis 2030 und darüber hinaus die Oberhand gewinnen und wie diese Entwicklungen künftig miteinander verzahnt sind, lässt sich dabei nicht aus den Daten der Vergangenheit und Gegenwart herleiten (siehe Grafiken unten).
„Die Mobilität der Zukunft bestimmen insbesondere in Deutschland nicht nur die Technologien und unser Verhalten, sondern auch Emotionalität und politische Weichenstellungen“, sagt Professor Dr. Christian Grotemeier. Der Leiter des Lehrbereiches Mobilitätsmanagement und Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden fügt hinzu: „Deshalb haben wir nicht immer die Lösungen auf den Straßen und Schienen, die gut für uns wären.“ Zwischen dem geforderten respektive gefühlten disruptiven Wandel und der Realität liegen daher Welten. Hinzu kommen beständig unerwartete Neuerungen, was die Mobilität der Zukunft kaum kalkulierbar macht. Grotemeier will und kann daher nur Szenarien skizzieren, die derzeit plausibel erscheinen.

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