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Regelmäßig berichtet handwerk magazin über für Handwerksbetriebe relevante Urteile. Hier eine Übersicht der wichtigsten Gerichtsentscheidungen und Gesetzesänderungen auf dem Gebiet des Baurechts.

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Neues Bauvertragsrecht Wie erreichen Sie künftig die Abnahme?

Der Bundestag hat kürzlich das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung verabschiedet (Siehe Titelstory der Printausgabe Mai 2017). Zu den Neuregelungen gehören auch neue Bestimmungen zur Abnahme. Das ändert sich für Sie ab 1. Januar 2018. › mehr

Gewährleistungsrecht Politik stärkt Handwerksbetriebe

Handwerker haften nicht mehr für die Fehler Dritter: Sind Lieferanten oder Hersteller für fehlerhaftes Material verantwortlich, müssen diese ab 1. Januar 2018 auch die Kosten für Ein- und Ausbaukosten tragen. Dies gilt sowohl für Handwerksbetriebe, die Materialien verbauen, als auch für die materialverarbeitenden Handwerksbetriebe, wie Maler und Lackierer. › mehr
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Bauprodukte Künftig gilt nur noch die CE-Kennzeichnung

Mit den Änderungen der technischen Regeln für Bauprodukte ist das bewährte Ü-Zeichen für Bauprodukte zum 15. Oktober 2016 weggefallen. Jetzt gilt nur die CE-Kennzeichnung, was zu Unsicherheiten führen kann. › mehr
- Markt

Baustellenprotokoll: Schweigen macht alles nur schlimmer

Von Marcus Creutz Der Auftragnehmer muss dem Inhalt eines vom Auftraggeber erstellten Protokolls unverzüglich widersprechen, will er verhindern, dass sein Schweigen wie eine nachträgliche Genehmigung behandelt wird. Nach einer Entscheidung des BGH sind nämlich die Grundsätze des kaufmännischen Bestätigungsschreibens auf Baustellenprotokolle zu übertragen (Az.: VII ZR 301/12). In dem Fall hatten Bauherr und Bauunternehmer einen [...] › mehr

Bauverzögerungen: Entschädigung für Nutzungsausfall

Von Marcus Creutz Eine neue Entscheidung des Bundesgerichtshofs sorgt unter Bauträgern und Handwerkern für Sorgenfalten. Das Gericht sprach einem Wohnungserwerber erstmals eine Nutzungsausfallentschädigung ähnlich wie nach einem Autounfall zu, weil die 136 qm große Neubauwohnung selbst zwei Jahre nach vertraglich festgelegtem Fertigstellungstermin noch nicht bezugsfertig war. Für die Miete der bisherigen kleineren Wohnung von 72 [...] › mehr

Hängende Holztreppe: Anerkannte Regeln der Technik einhalten

Von Marcus Creutz Auch wenn das vertraglich nicht vereinbart wurde, müssen Handwerker ihre Werke nach den anerkannten Regeln der Technik errichten. In einem vom BGH entschiedenen Fall war das nicht geschehen (VII ZR 134/12) . Dort war eine Holztreppe mit einer Wangenstärke von nur 44 mm aufgebaut worden, weshalb diese sich bog und knarrte. Der [...] › mehr

Prüfungs- und Leistungsumfang: Haftung für Vorleistungen Dritter

Von Marcus Creutz Prüfungs- und Leistungsumfang. Lässt sich der Auftragnehmer vom Auftraggeber für die Ausführung von Sanitär- und Heizungsarbeiten von 19000 € auf 14000€ runterhandeln, spricht nichts dafür, dass er gleichzeitig noch die vollständige Planung und Herstellung der Drainageanlage schuldet. Das hat der BGH selbst für den Fall entschieden, dass in der schriftliche Vereinbarung „inkl. [...] › mehr

Eigentumsschutz: Zugang zum Bauobjekt sichern

Von Marcus Creutz In eine ärgerliche Zeitfalle können Handwerker laufen, wenn sie Arbeiten an Wohnungseigentumsanlagen ausführen. Kommt es später zu Auseinandersetzungen wegen angeblicher Mängel am Gemeinschaftseigentum, die eine Begutachtung durch einen Sachverständigen in allen Wohnungen erfordern, können sich einzelne Wohnungseigentümer je nach Fallkonstellation quer stellen und wegen des Eigentumsschutzes den Zugang zur Privatwohnung verweigern. Das [...] › mehr
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