Handschutz Arbeitshandschuhe: Mit Wolfram als Wunderelement

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Arbeitsschutz und Gesundheit und Berufskleidung

Die Hände sind in vielen Branchen das wichtigste Arbeitsmittel. Anbieter Seiz präsentierte zur A+A in Düsseldorf gleich zwei Handschuhinnovationen: der eine schützt wirksam vor Schnittverletzungen, der andere widersetzt sich selbst feinsten Nadelstichen.

Schnittschutzhandschuh vonSeiz
Stark und filigran zugleich: Der neue Schnittschutzhandschuh von Seiz - © Seiz

Schnittwunden sind diemit Abstand häufigsten Handverletzungen bei der Arbeit, sodass viele Berufe Schnittschutzhandschuhe vorschreiben. Das Problem: Die Schutzfunktion geht leicht zulasten des Tragekomforts. Denn viele Modelle bestehen aus Aramidfasern, HMPE oder Standardfasern, die zwar schnittfest sind, aber auch recht dick und schwer. Dadurch sind Tragekomfort und Fingerfertigkeit der Beschäftigten stark eingeschränkt.

Schnittschutzhandschuhe: mehr Gefühl dank Wolfram

Um den Trägern dünne und feinfühlige Schnittschutzhandschuhe zu bieten, die trotzdem sicher und haltbar sind, hat Hersteller Seiz den Tungsten 74 mit Wolfram (englisch: Tungsten) entwickelt. Das Element ist so schwer wie Gold, so hart wie Diamant und so hitzebeständig, dass selbst Eisen schon lange kocht, bevor Wolfram schmilzt. Das in vielen Hightech-Industrien eingesetzte Element bietet den Trägern Handschuhe, die extrem hohe Schnittfestigkeit mit dünnstmöglicher Strickart verbinden. Denn der Tungsten verfügt dank der Faserkombination aus HPPE (High Performance Polyethylene Garn) und seiner Wolfram-Ausrüstung nach EN ISO 13997 über den höchstmöglichen Schnittwiderstand F – und das auf einem auf 18 Gauge feinen Strickhandschuh. Geprüft nach der Norm EN 388:2016 erreicht der Tungsten die Werte 4-X-4-3-F.

Stichschutzhandschuhe: widersteht auch feinsten Nadelstichen

In vielen Branchen stellen Verletzungen durch Spitzen und Splitter eine große Gefahr für die Beschäftigten dar. Ein Handschuh, der vor feinsten Nadelstichen schützt, gleichzeitig aber auch ausreichend Fingerfertigkeit gewährleistet, schien bislang eine Kombination zu sein, die sich gegenseitig ausschließt. Denn genähte Handschuhe erreichen keine Oberfläche, die dicht genug ist, um vor Nadelstichen zu schützen. Auch die Maschen gestrickter Handschuhe können noch so fein und aus noch so exklusiven Garnkombinationen sein – ein Nadelstichschutz ist nicht möglich. Beschichtungen verschließen zwar die Maschen, jedoch zu Lasten der Fingerfertigkeit.

Diptex Needle: Schutz und Feingefühlmit einem Handschuh

Mit dem Diptex Needle bringt Seiz nun einen neuen Schutzhandschuh auf den Markt, der Schutz und Feingefühl vereint: Denn die Innenhand und Fingerspitzen des Modells schützen vor feinsten Injektionsnadeln und bewahren gleichzeitig die Taktilität. Durch diese Kombination sowie den hohen Schnittschutz und die zuverlässige Griffsicherheit macht der Handschuh die Arbeit für die Betroffenen deutlich sicherer und einfacher. Der Diptex Needle ist geprüft nach den Normen EN 388:2016mit 4-X-4-4-F und nach ANSI/ISEAmit Level 4.