Diskussion "halb voll, halb leer" Mehr staatliche Investitionen oder Ausgaben reduzieren: Wie sorgen wir für Wirtschaftswachstum?

Die Konjunktur in Deutschland lahmt. Das liegt an vielen Faktoren – entsprechend vielfältig sind die Lösungsansätze. Im Kern geht es um die Frage: Wie gelingt Wirtschaftswachstum und wer soll es finanzieren? Dr. Tobias Hentze vom Institut der deutschen Wirtschaft plädiert für deutlich höhere Staatsausgaben und Änderungen bei der Schuldenbremse. Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler Deutschland hingegen sieht kein Einnahmenproblem in Deutschland. Die exorbitanten Ausgaben müssten reduziert werden.

Wirtschaftswachstum ankurbeln mit mehr Schulden oder die Ausgaben reduzieren, um die Schuldenbremse einzuhalten? Beide Meinungen haben viele Fürsprecher – mit unterschiedlichen Perspektiven auf die wirtschaftliche Lage. - © Carl Keyes, Elegant Solution - stock.adobe.com

Ist es nun gut oder schlecht, wenn die Schuldenbremse gelockert wird,um die Wirtschaft zu beleben? Müsste dann die junge Generation die Schuldenlast tragen? Und wäre das ein Fehler – immerhin ist sie es, die von den Investitionen profitiert, die mit Mehrausgaben möglich werden.

Deutschland erzielte mit rund 4,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2023 das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Welt und das höchste BIP innerhalb Europas und der Europäischen Union. Das BIP ist die Summe der in einer Volkswirtschaft produzierten ökonomischen Güter (Waren und Dienstleistungen), von einer Periode zur nächsten. Besonders relevant ist das reale Wirtschaftswachstum, bei dem die Preissteigerung herausgerechnet wird.

Angebot auswählen
und weiterlesen

  • Alle Artikel auf handwerk-magazin.de lesen
  • 4 Wochen für nur 1,00 € testen, danach 9,99 € / Monat
  • Monatlich kündbar

  • Alle Artikel auf handwerk-magazin.de lesen
  • Vorteilsangebot 99,99 € / Jahr
  • Jahresabo buchen und Geld sparen

Zugehörige Themenseiten:
Europapolitik, Konjunktur, Meinung und Wachstum