Metallhandwerk: Kein konjunktureller Aufschwung in Sicht

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Konjunktur

Die Geschäftszahlen der Metallhandwerker blieben 2013 hinter den Erwartungen zurück. Besonders unzufrieden sind die Feinwerkmechaniker mit ihren Umsatzzahlen. Auch im nächsten Jahr rechnet die Branche nicht mit einer deutlichen Konjunkturbelebung.

Metaller
Die Metallhandwerks-Branche hat im Jahr 2013 kein überschwengliches Geschäftsergebnis erzielen können. - © Jeanette Dietl/Fotolia.com

Auftragslage

Die Metallbaubetriebe und Feinwerkmechanikunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage skeptisch. Die Zahl der positiv in die Zukunft blickenden Metaller hat sich um ein Drittel verringert, was sich auch in der gesunkenen Investitionsbereitschaft der Betriebe zeigt.

Bei den Feinwerkmechanikern kämpft nach Erkenntnissen des ZDH „wieder ein großer Teil der Betriebe um jeden Auftrag“. Nicht einmal mehr jedes dritte Unternehmen in dieser Branche schätzt seine wirtschaftliche Lage mit „gut“ oder „besser“ ein. Die Bereitschaft in neues Personal oder Maschinen zu investieren ist gegenüber dem Vorjahr um 38 Prozent eingebrochen.

Prognose

Viele Betriebe rechnen in Zukunft mit einem weiter verschärften Preiswettbewerb auf den Absatzmärkten. Die Branche bleibt glaubt momentan nicht, dass sich die Investitionsgüterkonjunktur deutlich erholen wird. Produktionsverfahren mithilfe von 3-DDruckern haben Zukunft. Solche generative oder abtragende Laserverfahren setzen digitale Daten unmittelbar in materielle Produkte um und ersetzen klassische Verfahren wie das Drehen und Fräsen.