Konjunktur
Die Witterungsbedingungen haben die Arbeit der Dachdecker im Frühjahr lange erschwert. In der zweiten Jahreshälfte konnte sich die Branche erholen und die Aufträge sukzessive abarbeiten. Die Geschäftsentwicklung soll Anfang 2014 wieder besser werden.
Auftragslage
Lange haben die Dachdecker unter dem schlechten Wetter im Winter und Frühjahr leiden müssen, was sich deutlich an den Umsatzeinbußen festmachen lässt. Der Geschäftserlös lag im ersten Halbjahr 2013 rund dreizehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Das führte nach Angaben des Zentralverbandes dazu, dass die Zahl der Insolvenzen bis zum Sommer angestiegen ist.
Aufgrund dieser negativen Entwicklung im ersten Quartal 2013 haben sich aber viele Aufträge angehäuft, die jetzt in der zweiten Jahreshälfte abgearbeitet werden können. Dieser Umstand führte dazu, dass 88 Prozent der befragten Dachdeckerunternehmer ihre Geschäftslage als „gut“ oder „befriedigend“ beurteilen.
Prognose
Die Aussichten schätzt die Branche ähnlich positiv ein. Die Auftragslage der Dachdecker ist durch die Hagelschäden im Südwesten Deutschlands und die steigende Anzahl von geförderten Wohneinheiten zur Sanierung bei der KfW gestiegen, wodurch sie auch mehr Umsatz gemacht haben.