Die Schadensumme durch Schwarzarbeit wird 2024 in Deutschland erneut ansteigen. Rechtsanwalt Marvin Dinges von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg erläutert, wie Handwerker im Verdachtsfall korrekt agieren.

Schwarzarbeit und unerlaubte Handwerksausübung gilt es zu vermeiden und zu ahnden. Schließlich müssen seriös arbeitende Handwerksbetriebe, die sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten, besonders geschützt werden – abgesehen von den wirschaftlichen und volkswirtschaftlichen Schäden, die entstehen, wenn Unternehmen nicht sauber arbeiten (siehe Balkendiagramm unten). handwerk magazin sprach mit Rechtsanwalt Marvin Dinges von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg, wie Handwerker im Verdachtsfalls am besten vorgehen, aber auch, wie sie selbst am besten fair und transparent arbeiten:
handwerk magazin: Herr Dinges, wie erleben Sie Schwarzarbeit und Wettbewerbsverzerrung im Handwerk?
Marvin Dinges: Wir bekommen zahlreiche Hinweise aus Wirtschaftskreisen über unberechtigte Handwerksausübungen. Wir prüfen dann, ob da etwas dran ist. Tatsächlich häufen sich in den letzten Jahren Fälle von Betrieben, die sich als Polstereien ausgeben, einzelner Barber-Shops und Montagetrupps, die sich die Energiewende zunutze machen.

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