Firmenübernahme Unternehmensnachfolge regeln: Frühzeitig an die Zukunft denken zahlt sich aus

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Nachfolge und SHK-Handwerk

Eine geglückte Übergabe hat viel mit dem optimalen Zeitplan zu tun: Wer frühzeitig einen Nachfolger bestimmt und die Mitarbeiter beim Übergabeprozess mit einbezieht, sichert sich die besten Chancen, seinen Betrieb in eine gesicherte Zukunft zu überführen.

Er hat selbst eine Unternehmensnachfolge erlebt. Moritz Schumacher, neuer Inhaber der Schreinerei Bellut im hessischen Odenwald, mit seinem Team.
Moritz Schumacher, neuer Inhaber der Schreinerei Bellut im südhessischen Oberzent, mit seinem Team. - © Tim Wegner

Bei der Schreinerei Bellut herrscht Aufbruchsstimmung. Noch vor Jahresende steht der Umzug in eine neue, geräumigere Werkstatt im südhessischen Wahlen an, die sich derzeit im Bau befindet.

Betriebschef Moritz Schumacher lässt gerade die letzten Wände einziehen und Böden verlegen, auf denen später moderne Maschinen stehen sollen. Von den neuen Räumen verspricht er sich viel: „Der Neubau unserer Werkstatt erhöht unsere Kapazität. Wir haben endlich mehr Platz zum Produzieren und können besonders große Teile gut verarbeiten.“ Mit seinem sechsköpfigen Team arbeitet er bis dahin noch in der alten Werkstatt im 15 Kilometer entfernten Oberzent, in der schon die Umzugs­kisten stehen. „Wir können es kaum erwarten“, freut sich Schumacher.

Der junge Handwerkschef hat viel vor: Gerade mal 23 Jahre war er alt, als er den Betrieb vor knapp fünf Jahren übernahm. Als er sich dazu entschloss, sogar erst 20 Jahre, kurz bevor er seinen Meister machte.