Obwohl die meisten handwerklichen Tätigkeiten den Beschäftigten auch körperlich viel abverlangen, hatten 38 Prozent der Mitarbeiter im letzten Jahr keine krankheitsbedingten Fehlzeiten. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse der IKK Classic.
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Arbeitsvertrag, allgemein(PDF, 116,58 kB)
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Befristeter Arbeitsvertrag ohne Tarif(PDF, 115,06 kB)
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Arbeitsvertrag für Schüler(PDF, 133,24 kB)
„Handwerker sind mehrheitlich in kleineren Betrieben beschäftigt, in denen man stark aufeinander angewiesen ist“, erklärt IKK-Expertin Melanie Gestefeld. Weil es schwer sei, für krankheitsbedingte Ausfälle schnell einen Ersatz zu bekommen und der Ausfall oft gravierende Folgen für die Arbeitsabläufe hat, ist die Gesundheitsquote im Handwerk laut Expertin leicht höher als im Durchschnitt aller bei der IKK versicherten Mitarbeiter.
Hauptausfallursache: Muskel- und Skeletterkrankungen
Auf der Hitliste der Krankheitsursachen stehen Muskel- und Skelett-Erkrankungen mit einem Anteil von 25,5 Prozent ganz oben, durchschnittlich 4,89 der insgesamt 19,2 Krankheitstage pro Beschäftigten gingen auf ihr Konto. Der allgemein zu verzeichnende Anstieg psychischer Diagnosen ist laut IKK-Analyse im Handwerk nicht ganz so stark wie im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung: Nach wie vor steigen die Ausfallzeiten aufgrund psychischer Diagnosen mit 1,88 Krankheitstagen bei den Arbeitnehmern (Vorjahr: 1,82 Tage) und 1,63 Krankheitstagen bei den handwerklich Beschäftigten (Vorjahr: 1,54 Tage).