Geschäftskonzept Innovative Fleischzuschnitte für Verbraucher

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Der Glaube an hochwertiges Rindfleisch und eine tierfreundliche Haltung vor den Toren des bayerischen Waldes. Das steckt hinter der Geschäftsidee „Holy Beef“.

Fleischermeister Stefan Wenisch
Fleischermeister Stefan Wenisch verwöhnt seine Kunden mit innovativen Fleisch-Zuschnitten. - © German Popp

Echt bayerisch, echt beef. So lautet das Motto des niederbayerischen Geschäftskonzepts „Holy Beef“.

Königsdisziplinen des Barbecue

Der 24-jährige Fleischermeister Stefan Wenisch kredenzt seinen Kunden ganz besondere Fleisch-Zuschnitte zum Selberbrutzeln. Mit Pulled Pork, Beef Brisket und Spare Ribs – der berühmten „Holy Trinity“ des amerikanischen Barbecue – bietet Wenisch die Königsdisziplinen an.

Und damit nicht genug: Von Klassikern wie T-Bone-Steak über Porterhouse bis hin zu Hanging Tender kommt der Fleischer auch in Sachen Steak mit allem daher, was das Herz begehrt: „Wir wollen innovative und unbekannte Cuts an die Verbraucher bringen.“ Wenischs persönlicher Liebling ist das „Flat Iron“ – ein Steak aus der Rinderschulter, das noch zarter und saftiger ist als ein Filet.

Artgerechte Tierhaltung

Der Fleischer glaubt an die Besonderheit seiner Cuts genauso wie an artgerechte Tierhaltung. Auf dem „Muggenthaler Hof“, den die Eltern des Juniorchefs vor vier Jahren übernommen haben, leben rund 100 Rinder der ursprünglich amerikanischen Rasse Aberdeen Angus. Gefüttert werden die besonderen Tiere unter anderem mit Mais und Gras aus der Region sowie mit nicht genverändertem Soja .

Familienbetrieb

Eine tierfreundliche Haltung und hochwertiges Rindfleisch – das ist es, worum es der Familie geht: „ Herzblut und Tradition müssen schon in den Produkten stecken, sonst ist es nicht echt Wenisch“, betont Stefan Wenisch. Das Rindfleisch vertreibt die Familie außerdem im modern-rustikalen Restaurant „Tonis by Wenisch“, geleitet von Anton Wenisch (26), und in den vier Geschäften der Metzgerei Wenisch. „Wenn man unser „Genusshotel“ mit einschließt, beschäftigen wir 126 Mitarbeiter.“ Während des Straubinger Gäubodenvolksfests, das jeden August von einer Million Menschen besucht wird, seien es aber noch einmal deutlich mehr .