Die Woche in den sozialen Medien: KW 06 Freiwilliger Verzicht: Alles für den ökologischen Fußabdruck

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Nachhaltigkeit, Social Media und Social Media Monitoring

Diese Woche: Eine Bäckerei will ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Ein Anlagenmechaniker legt viel Wert auf sauberes Werkzeug. Eine Bestatterin spricht übers Abschied nehmen. Und: Ein Bäcker zeigt, was er mit übrig gebliebenem Brot macht.

Bäckerei Junge
Diese kulinarische Köstlichkeit wird es so künftig nicht mehr bei der Bäckerei Junge geben. Der Grund: der ökologische Fußabdruck soll geschmälert werden. - © Bäckerei Junge

Bäckerei Junge: Tschüß Avocado, hallo Erbse

Für die Bäckerei Junge hieß es diese Woche: „It’s time to say goodbye!“ Via Instagram teilte der Lübecker Betrieb seinen Followern mit, dass er das Brot mit Avocado ab sofort nicht mehr verkaufen w e rd e – obwohl dieses bei den Kunden sehr beliebt war.

„So groß der Avocado-Genuss ist: Wir alle wissen, dass die Ökobilanz dieses Produktes weniger gut ist“, schreibt die Bäckerei. „Vielmehr ist die Avocado eine Frucht, die extrem arbeits- und energiebedürftig ist.“ Der ökologische Fußabdruckder Bäckerei soll so verkleiner t we rden. Künftig soll es deswegen statt Avocado einen Erbsen-Aufstrich geben .

In den Kommentaren zeigen die Follower Verständnis für die Entscheidung, mehr als 270 Mal markieren sie das Foto mit einem roten Herzchen. „Toll, dass ihr das so seht. Super! Aber lecker war es schon“, schreibt eine Kundin.

Wie finden Sie es, dass immer mehr Bäckereien bei ihren Zutaten auf Nachhaltigkeit setzen? Hinterlassen Sie hier Ihren Kommentar.

der.stift_: Werkzeugpflege ist Pflicht

der.stift_/Dominic Grabe
© der.stift_/Dominic Grabe

Der treueste Begleiter des Handwerkers ist sein Werkzeug. Deswegen sollte es stets sauber und gepflegt sein – findet jedenfalls Dominic Grabe aka @der.stift_. „Ich persönlich liebe mein Werkzeug! Egal, ob es das Werkzeug von der Firma oder mein privates ist“, schreibt der Anlagenmechaniker aus Offenbach am Main (Hessen) via Instagram.

Grabe selbst hat schon während seiner Ausbildung von den Gesellen gelernt, dass man sein Werkzeug gründlich pflegen muss. „Wie seht ihr das? Werkzeug sauber machen - ja oder nein?“, fragt er seine Follower.

Seine Community ist sich einig: Regelmäßige Werkzeugpflege ist ein Muss. „Definitiv reinigen. Nicht täglich, aber nach Möglichkeit etwa alle zwei Wochen“, schreibt ein Abonnent. Ein anderer findet: „Gut gepflegtes Werkzeug hält auch wesentlich länger und macht einen guten Eindruck.“

Sie möchten mehr Meinungen zum Thema Werkzeugpflege lesen? Dann bitte einmal h ier entlang.

Nadja Rehm Be stattungen: ...weil Abschied nehmen wichtig ist!

Nadja Rehm
© Nadja Rehm

Viele Menschen sprechen ungern über den Tod. Be statterin Nadja Rehm aus Geislingen (Baden-Württemberg) möchte daher den offenen Austausch über das Thema Sterben fö rdern und berichtet regelmäßig bei Instagram über ihren Berufsalltag.

In ihrem neuen Post redet sie deshalb über Abschiede. „Ich biete den Angehörigen immer an, sich nochmals am offenen Sarg zu verabschieden“, schreibt Rehm. „Abschied nehmen ist nichts, das mal kurz zwischen Tür und Angel passieren kann.“ Deshalb gebe sie jedem genug Zeit.

Rehms Follower zeigen großes Interesse an den ehrlichen Posts der Be statterin, mehr als 30 Mal markieren sie das Foto mit einem rosa Herzchen. „Eigentlich so einfach…“, schreibt eine Abonnentin.

Im nächsten Instagram-Post der Be statterin wi rd es darum gehen, wie sie die Verstorbenen vor der Bee rdigung herrichtet. Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann klicken sie hier .

Krimmers Backstub‘: Altes Brot sinnvoll wiederverwerten

Krimmers Backstub
© Krimmers Backstub

Was macht eine Bäckerei eigentlich mit Brot, das am Abend übrig geblieben ist, weil sie es tagsüber nicht verkauft hat? Diese Frage bekommt das Team von Krimmers Backstub‘ regelmäßig bei Backkursen oder Kundenevents gestellt. Die Antworten liefert die Bäckerei aus Untermünkheim (Baden-Württemberg) jetzt bei Facebook.

„Es gibt verschiedene Stufen, wie wir mit nicht-verkauftem Brot verfahren“, schreibt die Bäckerei. „Eine Wiederverwertungsstufe ist das Schneiden, Trocknen und sortenreines Vermahlen der übrigen Brote.“ Das Brotmehl, das bei diesem Prozess entsteht, verwenden die Bäcker dann für neue Brotteige.

Der Post kommt gut an: Mehr als 100 Abonnenten markieren das Foto mit einem „Gefällt mir“. „Klasse Sache. Prima, dass ihr das alte und gute Brot verwertet“, schreibt eine Kundin. Hier finden Sie noch mehr Posts von Krimmers Backstub‘.