Fördermittel und KfW
Die Landesförderbanken unterstützen Privatleute mit zinsgünstigen Darlehen für energieeffiziente Sanierungen und altersgerechte Umbauten. Handwerksunternehmer können bei ihren Kunden punkten, wenn sie Tipps zur richtigen Finanzierung geben. Die Marktübersicht bietet einen Blick quer durch Deutschland.
Während der Bund zaudert, haben die Bundesländer die Energiewende inzwischen selbst in die Hand genommen und fördern gezielt Projekte, was den Handwerksbetrieben Aufträge bringt. So lobt der Baden-Württembergische Handwerkstag den von der Landesregierung angekündigten Ausbau der Windenergie. Bis 2020 sollen zehn Prozent des Stroms im Land mit heimischer Windkraft erzeugt werden, dazu müssten mehr als 1000 neue Windkraftanlagen gebaut werden.
In Nordrhein-Westfalen plant ein Zusammenschluss von 51 Stadtwerken mit Hauptsitz in Aachen für rund 500 Millionen Euro ein Pumpspeicherkraftwerk. NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel sieht in dem Projekt große Chancen für die heimischen Unternehmen.
In Bayern hat das Wirtschaftsministerium einen Leitfaden für sogenannte Bürgerenergieanlagen veröffentlicht, der Beispiele zeigt und Tipps gibt, wie dezentrale Energieversorgung mit Wasserkraft, Sonnen- oder Windenergie funktionieren kann – und wie örtliche Handwerksbetriebe solche dezentralen Anlagen bauen.
Tipp: Wie die Länder Privatleute fördern und auf welche Programme Handwerker ihre Kunden hinweisen können, zeigt die Marktübersicht.