„Ein kalter Kneippguss am Morgen, schützt vor Krankheit und Sorgen", dieses Zitat stammt von Pfarrer Sebastian Kneipp. Er ist der Begründer der Kneipp-Medizin und der Wasserkur.
18 Unternehmerfrauen im Handwerk des Arbeitskreises Landshut folgten letzter Woche der Einladung der Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Landshut Ingrid Pongratz und besuchten die Kneipp-Oase im Stadtbad Landshut.
Begonnen wurde der Nachmittag mit einer Begrüßung und Einführung durch Ingeborg Pongratz, die auch den Vorsitz im Landesverband des Kneippbundes inne hat. „Derzeit leiden über 15 Millionen Menschen in Deutschland unter Burn out. Das ist eine akute Antriebsschwäche im psychischen und physischen Bereich. Eine notwendige Prävention kann durch eine ganzheitliche Lebensweise erreicht werden. Dazu gehören neben Vitalität durch Bewegung, der Heilwirkung von Kräutern, einer gesunde Lebensweise, der Heilkraft des Wassers auch die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Diese fünf Kneippschen Elemente machen stark und sorgen für ein zufriedeneres und gesünderes Leben“, so die Kneippianerin.
Weiter erfuhren die Frauen über die verschiedenen Heilpflanzen und deren Wirkung. Die Heilpflanze des Jahres 2014 ist Anis. Im Anschluss konnten die Damen alle Kneipp-Anwendungen selbst ausprobieren. Es wurde im Storchenschritt durch das erfrischende Kneippbecken gestapft. Weiter ging es mit den verschiedenen Arten von Güssen. Zu beachten ist, dass bei den Anwendungen an den Beinen die Füße warm sein sollen und dass mit dem rechten Fuß zuerst ins kalte Wasser gestiegen wird. Damit wird das Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel angeregt und müde Beine munter gemacht. Bei einer richtiger Anwendung dient es auch als natürliche Einschlafhilfe.
Bei Kaffee und selbst gemachten Kuchen genossen die Unternehmerfrauen bei herrlichstem Sonnenschein den Nachmittag im Kneipp-Winkel und erfuhren, dass der Kneipp-Verein Landshut kürzlich seine 90-Jahr-Feier gehalten hat und während des Jahres verschiedene interessante Veranstaltungen, wie Radtouren oder Wildkräuterwanderungen anbietet.
Am Ende des erholsamen Nachmittages bedankte sich Manuela Nemela, erste Vorsitzende der UFH Landshut bei der Vorsitzenden Ingeborg Pongratz mit einem Geschenk.
Weitere Informationen zu den Unternehmerfrauen im Handwerk unter: www.unternehmerfrauen-bayern.de. Zum Arbeitskreis Landshut bei Manuela Nemela, Telefon 0871/ 71438.