Was der Fuhrpark wirklich kostet

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Fahrzeugverwaltung Schon einfache Softwarelösungen zeigen, wo beim Fuhrpark Kosten gespart werden können. Kombiniert mit einer Routenplanung, wird die Arbeit des Außendienstes effektiver.

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    Fuhrparkverwaltungsprogramme helfen, die Kosten der Fahrzeuge zu senken.
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    Die meisten Handwerksbetriebe fahren pro Jahr und pro Fahrzeug 10000 bis 20000 Kilometer.

Was der Fuhrpark wirklich kostet

Die Fuhrparks der Handwerksunternehmen bestehen im Durchschnitt aus 5,1 Fahrzeugen, meist sind es leichte Transporter bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks bei einer Umfrage ermittelt. Diese Fahrzeuge bewegen sich in der Regel im Umkreis von 50 Kilometern.

Auch wenn Handwerker damit eher kleine Fuhrparks besitzen, können sie durch eine effektive Fuhrparkverwaltung deutlich sparen. Mit Hilfe einer Software werden Kosten exakt erfasst und Fahrzeugen und Fahrern zugeordnet. Kombiniert mit einer Telematiklösung wird aus der reinen Fuhrparkverwaltung die perfekte Steuerung des Außendienstes - mit Routenplanung und direkter Kommunikation über ein Navigationsgerät.

Eine gute Fuhrparksoftware zeigt genau, in welchen Bereichen die Kosten liegen und welches Einsparpotenzial sich daraus ergibt. Solche Programme gibt es speziell auch für kleine Flotten. Sie erfassen die fixen und variablen Kosten der Fahrzeuge und verwalten Daten wie Inspektions- und Hauptuntersuchungstermine. Über die Auswertung der Daten erfährt der Fuhrparkchef für jedes Fahrzeug die Kilometerleistung, den Verbrauch oder Reparaturkosten und kann damit Kostenfresser austauschen. Solche einfachen Fuhrparkprogramme kosten einmalig rund 100 Euro, dazu kommen Updates.

Wer intensiver in die Verwaltung seines Fuhrparks einsteigen will, braucht ein Komplettsystem mit Kosten- und Prozessoptimierung. Kernstück ist auch hier eine elektronische Akte für jedes Fahrzeug, in die alle Kosten eingetragen werden. Zusätzlich verfügen solche Programme über Tools wie eine Reparaturverwaltung oder die Möglichkeit, jederzeit festzustellen, welche Fahrzeuge gerade mit welchen Fahrern unterwegs sind. Auch die Verwaltung von Leasingverträgen ist möglich. Ein umfangreiches Berichtssystem gibt Aufschluss über Kosten, Verbräuche und Termine der Fahrzeuge.

Kontakt mit dem Fahrer

Über die Erfassung der Fahrerdaten können Fuhrparkchefs herausfinden, wer mehr oder weniger kraftstoffsparend fährt, häufiger einen Strafzettel kassiert oder einen Schaden verursacht. Auch diese Erkenntnisse helfen Fuhrparkkosten zu senken. Solche umfangreichen Programme kosten je nach Fuhrparkgröße um die 300 Euro.

Richtig komfortabel wird die Fuhrparkverwaltung aber erst in Kombination mit einer Telematiklösung, zum Beispiel von TomTom Business Solutions, die Leser von handwerk magazin jetzt testen können (siehe Kasten unten). Der Navigationsspezialist arbeitet mit verschiedenen Softwareanbietern zusammen, die über entsprechende Schnittstellen verfügen, zum Beispiel „TopKontor Handwerk“ von Blue Solution Software oder „KWP Informationssysteme“ (Landshut). Dabei ist das Navi im Fahrzeug mit der Firmenzentrale verbunden. Der Außendienstmonteur erhält direkt Informationen über Einsatzort, Auftrag und zu erledigende Aufgaben. So wird zum Beispiel die Adresse übermittelt und gleich als Ziel in die Navigation übernommen. Der Mitarbeiter kann über das Navi auch Informationen weitergeben.

- reinhold.mulatz@handwerk-magazin.de

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Produktbeschreibung Navi TomTom