Erfolgsbeispiel Vom Bauunternehmen zum Restaurierungsspezialisten

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Erfolgsbeispiele

Seit sich Andreas und Guido Kramp zu Restauratoren im Handwerk qualifiziert haben, konzentrieren sie sich allein auf Baudenkmalpflege und Altbausanierung. Das gemeinschaftliche geführte Unternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Lemgo ist seitdem stark gewachsen, der Umsatz hat sich vervielfacht.

Tischlermeister Guido Kramp (links) und Baumeister Andreas Kramp. - © Kramp & Kramp

Die Ausgangssituation und Entwicklung

1964 gründete Maurermeister Georg Kramp und zusammen mit seiner Frau Elisabeth das Bauunternehmen Kramp. Bereits in den 70ern wurden sie gelegentlich für Arbeiten an Altbauten angefragt und übernahmen das Restaurieren der Gebäude. 1976 kauften das Unternehmerpaar eine benachbarte Tischlerei und Zimmerei und lancierte als weiteres Standbein das Restaurieren von und Handeln mit Antiquitäten. 1990 stiegen die beiden Söhne mit in die Betriebe ein: Andreas Kramp übernahm das Bauunternehmen, sein Bruder Guido kümmerte sich um Tischlerei und Antiquitäten. 1999 führten die Brüder beide Betriebe zusammen und firmieren seitdem als Kramp & Kramp – Die Altbauspezialisten für innen und außen.

Der Betrieb

NameKramp & Kramp GmbH & Co. KG
GeschäftsführerAndreas & Guido Kramp Restauratoren im Maurerhandwerk und Tischlerhandwerk
AdresseWerkstr. 3
32657 Lemgo
E-Mailinfo@kramp-lemgo.de
Telefon+ 49 5261 968810
Website www.kramp-lemgo.de

Die Umsetzung

Geschäftsmodell/Konzept:

Baudenkmalpflege und Altbausanierung, dazu zählen: Befunduntersuchungen, Bestandsaufnahmen, Dokumentationen, Statische Sicherungen, Restaurierungskonzepte, Rekonstruktionen, Energetische Sanierungen, Fachwerksanierungen, Fassadeninstandsetzungen, Fensterrestaurierungen, Vergoldungen, Maler- und Lackiererarbeiten, Stuckarbeiten, Holz- und Bautenschutz, Innenraumsanierungen, Konservierungen, Lehmbau- und Putzarbeiten, Maurerarbeiten und -injektionen, Ziegel-/Natursteinarbeiten, Innen- und Außenputze, Tischlerarbeiten, Zimmererarbeiten.

Markteintrittskonzept/Marketing:

Keine

Fakten zum Betrieb

BrancheBaudenkmalpflege und Altbausanierung
Gründungsjahr
Anzahl Mitarbeiter112
Anzahl Auszubildende15
GeschäftsfelderBaudenkmalpflege und Altbausanierung
Umsatz1990: 1,6 Millionen Euro, 2000: 3,5 Millionen Euro, 2010: 5,1 Millionen Euro, 2017: 9,8 Millionen Euro
BundeslandNordrhein-Westfalen
KammerHandwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Preise / Auszeichnungen 2017 Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege, NRW 2015 Rudolf-Günther-Medaille (Vorbildhafte und besondere Restaurierung von Denkmalen in Bad Salzuflen) 2009 Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege, NRW 2006 Fachbetrieb für Denkmalpflege (Gütesiegel für Qualitätsstandards) 2002 denkmal 2002 (Goldmedaille für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege in Europa) 2000 Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege, NRW
Fahrzeuge

Fakten zum Projekt

Aktuelles Beispiel:

35 Altstadthäuser bilden auf einem Areal von rund 7.000 Quadratmetern das neue Wohnquartier DomRömer im Herzen der Mainmetropole. Darunter sind 15 schöpferische Nachbauten wie die Goldene Waage. Der 1619 erbaute Renaissancebau wurde wie fast die gesamte Altstadt Frankfurts im März 1944 durch Brandbomben zerstört. Von dem einst so prächtigen Fachwerkgebäude blieb nicht mehr als ein Balken übrig. Anhand von Zeichnungen, Fotos und Beschreibungen rekonstruierte Kramp & Kramp das Haus Balken für Balken zunächst in den Werkstätten und baute es dann geschossweise wieder auf. Restauratoren, Zimmerer und Techniker arbeiteten dabei Hand in Hand. Lediglich beim Zuschnitt und Transport der Materialien kamen moderne technische Hilfsmittel zum Einsatz.

Projektbeginn 2014
Projektende 2018
Umsatzvolumen 7-stellig