Unternehmerfrauen wirken an Neuordnung der Büroberufe mit

Aktuell arbeitet sich die Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk, Heidi Kluth, in eine neue Aufgabe ein: Sie ist vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in einen Sachverständigenausschuss berufen worden, der an der Neuordnung für Büroberufe mitwirkt.

„Gemeinsam mit einer Kollegin der Dortmunder Kammer vertrete ich in dem Ausschuss die Handwerksinteressen“, so Kluth.

Ziel ist es, aus den bisherigen Ausbildungsberufen Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Fachangestellte(r) für Bürokommunikation einen einheitlichen Ausbildungsberuf zu entwickeln. Dieser soll nach derzeitiger Planung am 1. August 2013 in Kraft treten und aller Voraussicht nach Kaufmann/-frau für Büromanagement heißen.  Er wird für Industrie- und Handel, für das Handwerk sowie den Öffentlichen Dienst gültig sein.  Die Ausbildungsdauer wird wie bisher drei Jahre betragen, die Ausbildung an den Lernorten Berufsschule und Betrieb stattfinden.

„Ich denke, dass die Umbildung in einen Ausbildungsberuf mit Wahlqualifikation vor allem auch für Handwerksbetriebe gut und sinnvoll ist“, sagt Heidi Kluth. „Sowohl die Auszubildenden als auch der Arbeitsmarkt werden davon profitieren, wenn die kaufmännische Berufsbildung im Endeffekt breiter angelegt ist, auf der Basis zusätzlicher Module aber auch bessere Differenzierungsmöglichkeiten bietet.“ Das führe zu mehr Flexibilität auf allen Seiten. Auch würden Themen wie Vertrieb,  Marketing und Kundendienst im Handwerksunternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnen, so Kluth. Sie wird sich als Sachverständige dafür stark machen, dass sich diese Ansprüche in dem neuen Ausbildungsberuf widerspiegeln. 

Der aktuelle Stand kann jederzeit unter www.bibb.de/neuordnung-bueroberufe abgerufen werden.