-+gt; Fahrplan So funktioniert betriebliche Gesundheitsförderung

Da die berufsbedingten Risiken genauso unterschiedlich sind wie der Gesundheitszustand jedes einzelnen Mitarbeiters, gibt es beim „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ (BGM) kein Patentrezept. Entscheidend für den Erfolg sind gute Experten und ein maßgeschneidertes Konzept.

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So funktioniert betriebliche Gesundheitsförderung

Schritt 1: Risiken aufspüren
Egal ob Krankenkasse oder externer privater Dienstleister: An erster Stelle jedes Projekts steht die sorgfältige Analyse der betrieblichen Risikofaktoren. Dabei geht es nicht nur um die in vielen Branchen üblichen körperlichen Belastungen, sondern auch um die vermeintlich weicheren Faktoren wie Stressvermeidung. Beim Business-Health-Concept des Schmidt-Collges durchläuft jeder Teilnehmer einen zweistündigen Profi-Check-up inklusive Einzelberatung. Der Chef erhält eine Sammelauswertung für alle Mitarbeiter, die ihn über spezielle Risiken im Betrieb informiert. Bei der „Impuls-Werkstatt“ der Signal Iduna IKK greifen die Experten für ihre Einschätzung auf einen Mix aus Branchendaten und Einzelanalysen zurück.

Schritt 2: Strategie festlegen Sind die Schwachstellen bekannt, geht es nun darum, diese systematisch zu beseitigen. Weil die Mitarbeiter oft am besten wissen, wo es im Alltag klemmt, sind gemeinsame Gesprächsrunden von Gesundheitsexperten, Mitarbeitern und den Führungskräften sinnvoll. Der von vielen beklagte Stress lässt sich oft schon durch vermeintlich kleine Optimierungen in den Arbeitsabläufen deutlich reduzieren. Um den im Handwerk üblichen körperlichen Überlastungen vorzubeugen, haben sich gemeinsame Trainings bewährt.

Schritt 3: Maßnahmen durchführenJe intensiver die Mitarbeiter am Konzept beteiligt waren, desto größer ist in der Regel die Akzeptanz bei den Maßnahmen. Um nachhaltig die Gesundheit der Mitarbeiter zu verbessern, sind vor allem bei den körperlichen Defiziten regelmäßig Trainings über einen längeren Zeitraum sinnvoll. Die gemeinsamen Aktivitäten stärken nicht nur den Teamgeist, sondern wirken sich auch positiv auf das Betriebsklima und die Motivation aus.