Schneller zum Kunden

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Navigation Die Profis unter den Wegweisern sind wahre Alleskönner. Wie die neuen Geräte funktionieren und welche Vorteile sie für das Fuhrparkmanagement bringen, können Leser jetzt testen.

Immer Kontakt zum Außendienst - kein Problem mit modernen Navigationsgeräten. - © Mauritius/Chris Hermann

Schneller zum Kunden

Morgens werden die Touren für den Außendienst schnell zusammengestellt, aber schon mittags lassen sich die Termine bei den Kunden nicht mehr halten, weil die Zeiten pro Auftrag nur grob geschätzt wurden und der Kontakt zur Zentrale nicht funktioniert - der Alltag in vielen Handwerksbetrieben.

Dabei muss eine professionelle Organisation des Außendienstes nicht kompliziert und teuer sein, gerade einfache Systeme eignen sich bestens für Handwerksbetriebe. Moderne Navigationsgeräte mit einer direkten Verbindung zur Firmenzentrale können Leser von handwerk magazin jetzt in der Praxis testen (siehe Kasten).

„Ich kann meine Fahrzeuge schnell lokalisieren und damit spontan auf Änderungen reagieren“, nennt Silke Sperling als größten Vorteil ihres Fuhrparkmanagements. Die Juniorchefin der Heinz Sperling GmbH, eines Sanitär-Heizungs-Unternehmens in Essen, schätzt aber auch die genaue Arbeitszeiterfassung, die mit solchen Lösungen möglich ist.

Sperling setzt ein Navi von Marktführer TomTom Business Solutions ein, das aussieht wie ein ganz normales Gerät, aber weit mehr kann. So nutzt es die tatsächlichen Fahrgeschwindigkeiten zur Ermittlung der schnellsten Route zu jeder Tageszeit und für jeden Wochentag. Eine spezielle Technologie stellt den Fahrern gesprochene Informationen wie aktuelle Verkehrsmeldungen bereit und liest sogar Textmeldungen vor. Zu einer professionellen Fuhrparkverwaltung wird das Gerät aber erst in Verbindung mit „Webfleet“, dem Online-Fuhrparkmanagementsystem von Anbieter TomTom.

Direkte Verbindung

Webfleet verbindet das Navi im Fahrzeug direkt mit der Firmenzentrale. Damit weiß der Betrieb nicht nur, wo sich die Außendienstfahrzeuge gerade befinden, ob sie fahren oder stehen, sondern auch, wie lange sie noch bis zum nächsten Kunden brauchen. Die Außendienstmitarbeiter erhalten von der Zentrale klare Auftragsanweisungen auf das Navi im Fahrzeug und werden direkt zu ihrem Ziel navigiert. Textmeldungen von der Zentrale lesen die Außendienstler direkt auf dem Display des Navis im Fahrzeug, genauso können sie auch die Zentrale informieren, wenn sie zum Beispiel länger für einen Auftrag brauchen oder zusätzliche Informationen benötigen.

Der Service Webfleet läuft über einen Internetbrowser, dafür genügt ein normaler PC im Büro mit Internetzugang, zusätzliche Hard- und Software ist nicht erforderlich. Webfleet kostet in Deutschland ab 16,90 Euro pro Monat. Das kann sich schnell rechnen, denn eine professionelle Fuhrparkverwaltung spart in einem Unternehmen mit Außendienst im Durchschnitt 18 Prozent der gefahrenen Zeit ein, hat die Unternehmensberatung Frost & Sullivan herausgefunden.

Firmenchefin Sperling hat mit Hilfe von Webfleet die volle Kostenkontrolle über ihren Fuhrpark. Tatsächlich können Betriebe damit Fahrtenbücher sowie Reports zu Fahrten, Kilometerleistungen und Arbeitszeiten erstellen. Mit diesen Werten ist es zum Beispiel möglich, die Leistungen einzelner Mitarbeiter im Hinblick auf die betrieblichen Zielvorgaben genau zu vergleichen.

- reinhold.mulatz@handwerk-magazin.de

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Details zum Testgerät TomTom Pro 9100 finden Sie unter
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