Mercedes-Benz E-Klasse: "Schick und durchdacht"

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Beim ersten Anblick ist klar: Das ist ein klassischer Mercedes-Benz. Die neue E-Klasse hat viel Technik an Bord – ob sie Autosattler Lambertz überzeugen kann?

Von Jennifer Spatz

Passion für Fahrzeuge: Autosattler Marvin Lambertz mit der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz. - © Rudolf Wichert

Bei Marvin Lambertz stehen immer gleich mehrere Schmuckstücke in der Garage. Als Autosattler sieht er vor allem Oldtimer, die neue Polster und Lederbezüge brauchen – oder einfach noch ein Stück besonderer werden sollen.

Privat ist Lambertz deutlich schlichter unterwegs. „Mein Fiat Freemont ist vor allem eins: praktisch“, sagt er. In einer Garage schlummert aber auch noch sein erstes Auto, ein Triumph Spitfire, ein Oldtimer-Cabriolet. Heute bei der Ausfahrt geht es aber weniger klassisch zu. Die neue E-Klasse von Mercedes-Benz steht vor der Garage der im Jahr 2009 gegegründeten Autosattlerei Old Passion in Overath.

„Ein Kombi hätte mir besser gefallen“, scherzt Inhaber Lambertz über den kleinen Kofferraum. Stattdessen will der Mild-Hybrid mit Leistung und Optik glänzen.

Für den Handwerker steht das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund. Seine Leidenschaft für schöne Fahrzeuge kann er aber auch nicht leugnen. Nun muss sich der Testwagen auf der Ausfahrt beweisen.

Sie haben ein Auge fürs Detail. Wie gut ist das Design des Mercedes?

Man sieht der E-Klasse ihren Preis an. Das Design ist wirklich durchdacht. Die Ziernaht vom Armaturenbrett ist komplett von links bis rechts durchgezogen. Das ist ein schönes Detail. Und die Lüftungsschlitze fallen gar nicht auf, so dezent und einheitlich sind sie im Design integriert.

Wie sieht es mit der Leistung aus?

Der Wagen fährt richtig schön ausgeglichen. Man merkt es kaum, wenn die Automatik schaltet, er liegt gut in der Kurve und beschleunigt ordentlich. Da kann ich nicht meckern.

Wie ist Ihr Gesamteindruck der E-Klasse?

Mir ist das hier drin fast schon zu viel technischer Schnickschnack. Das Lenkrad ist übersät mit Knöpfen, sodass man erst mal suchen muss. Aber die großen Bildschirme in der Mitte und auf der Beifahrerseite sind cool. Das Menü dort ist schlicht und einheitlich. So sollte es im ganzen Fahrzeug sein.