Geschäftsidee Kekse mit Wow-Effekt

Zugehörige Themenseiten:
Geschäftsideen

Vom Feuerwehrauto bis zum Firmenlogo: Mit individuell gestalteten Keksen nach Kundenwunsch hat Bäckermeister Gregor Stapper eine Marktlücke erobert.

 »Mit dem Keks-Kreator wollen wir Handwerkskunst und Innovation verbinden.«
Gregor Stapper, Bäcker- und Konditormeister in Brilon (Sauerland), bedient mit dem Keks-Kreator den Trend nach individuellen Produkten mit hoher Qualität: »Mit dem Keks-Kreator wollen wir Handwerkskunst und Innovation verbinden.« - © Stapper

"Mit dem Keks-Kreator wollen wir Handwerkskunstund Innovation verbinden", Gregor Stapper, Bäcker-und Konditormeister in Brilon (Sauerland), bedient mit dem Keks-Kreator den Trend nach individuellen Produkten mit hoher Qualität.

Das Konzept des Keks-Kreators

Auf seiner zweijährigen Reise durch die Welt war Bäcker-und Konditormeister Gregor Stapper aus Brilon im Sauerland ein gefragter Mann. „Made in Germany wird überall hoch geschätzt, ich hatte nie ein Problem, einen Job zu bekommen.“ Dasund der gleichfalls überall zu beobachtende Trend zur Individualität motivierten ihn nach seiner Rückkehr zur Gründung einer eigenen Online-Manufaktur für individuelle Kekse .

„Kekse sind sympathisch, länger haltbar als etwa Schokoladeund lassen sich zudem leicht verschicken“, begründet der 31-jährige Jungunternehmer sein Geschäftsmodell. Auf keks-kreator.de gibt es Wunschkekse mit nahezu fast allen individuellen Motiven in kleinenund bezahlbaren Stückzahlen als privates Geschenk oder Werbemittel mit Wow-Effekt.

Die Umsetzung

Ein Teig, der lecker schmeckt, ohne künstliche Zusatzstoffe auskommtund der nach dem Backen zudem die Konturen der aufgedruckten Motive hält – fast zwei Jahre haben Gregor Stapperund sein Vater alte Rezepturen nachgebackenund an der Zusammensetzung getüftelt, bis Qualitätund Optik gleichermaßen passten .

„Mit chemischen Zusatzstoffen“, so der Bäcker-und Konditormeister, „geht es natürlich leichter, doch wir wollen unseren Kunden echte Handwerkskunst in hoher Qualität bieten.“ Während der Teig noch klassisch per Hand geknetet wird, übernimmt eine Maschine das Aufbringen der Motive. Auch diese hat Stapper selbst entwickeltund inzwischen zum Patent angemeldet, damit niemand seine Idee kopieren kann.

Anfang 2016 gingen der Shop onlineund die ersten Kekse in den Versand.

Der Erfolg

Obwohl Gregor Stapper zunächst auf Werbung verzichtete, um langsam Erfahrung im für ihn völlig unbekannten Online-Versandgeschäft zu sammeln, waren die Anfangsinvestitionen von 50.000 Euro schon im ersten Jahr wieder drin.

Während sich der im sechsstelligen Bereich liegende Umsatz zunächst fast gleichermaßen auf Privatkunden (40 Prozent)und Firmenkunden (60 Prozent) verteilte, registriert Stapper 2017 zunehmend gewerbliche Kunden. Insgesamt ist der Umsatz bereits um 50 Prozent gegenüber 2016 gestiegen. Verantwortlich dafür sind die Anfang 2017 gestartete Werbung über Googleund Facebook, aber auch die vielen Weiterempfehlungen zufriedener Kunden sowie die hohe Quote der Wiederholungskäufer.

Da Innovationen zum Geschäftsmodell gehören, gibt es neben den klassischen Butterkeksen die Geschmacksrichtungen Chocolate-Karamell und Mandel-Lemon –und natürlich einen Veggie-Keks für Veganer .