Betrieb des Monats und Franchise
Warum immer größer, wenn es auch kleiner geht? Nach diesem Motto entwickelten Maik Wenckstern und sein Bruder Axel ihre einzigartigen Custom Cars.
Was sich aus einer verrückten Idee entwickeln kann, haben die Brüder Wenckstern selbst nicht geglaubt. Maik Wenckstern ist gelernter Florist, sein Bruder Axel Zweiradmechaniker und erfahren im Individualisieren und Tunen von Fahrzeugen. Zusammen brachten sie etwas Außergewöhnliches auf die Straßen Deutschlands – die Hot Rods.
Spielzeugautos mit Viertaktmotor
Unter diesem Begriff versteht man eigentlich getunte Automodelle ab den 1920er-Jahren aus den USA. „Alle versuchen, immer größer zu bauen, wir wollten genau in die andere Richtung. Daraus entstanden überdimensionale Spielzeugautos mit Viertaktmotoren“, schmunzelt Maik Wenckstern. Die große Herausforderung dabei: die Straßenzulassung. In Zusammenarbeit mit dem TÜV tüftelten sie über zwei Jahre in einer Doppelgarage an den Fahrzeugen.
Prototyp begeistert Motorsportfans
Während der Bauphase löste der Prototyp bereits bei befreundeten Motorsportfans viel Begeisterung aus. „Wir fragten uns, ob wir damit eine Marktlücke entdeckt haben und diese Dinger vielleicht sogar verkaufen könnten“, erzählt der Norderstedter.
Verkauf, Vermietung, Franchise
2010 begann dann der Verkauf der ersten Fahrzeuge auf Kundenwunsch und die Nachfrage stieg stetig. Warum also die fast 14 PS starken Hot Rods nicht vermieten und Stadtrundfahrten für Touristen anbieten?
Mittlerweile gibt es laut Maik Wenckstern europaweit 30 Vermittlungsstationen, darunter auch einige im Franchise-System unter der Marke „Hot Rod Fun“. „
Weitere Standorte in Planung
Aus der Doppelgarage sind wir in eine richtige Werkstatt gezogen und haben in unserem Betrieb bereits mehr als 700 Hot Rods für die Vermietung und auch für Privatleute gebaut“, berichtet der Unternehmer. Zukünftig stehen weitere Standorte wie Österreich und Portugal in den Startlöchern und auch E-Fahrzeuge sollen den Hot-Rod-Fuhrpark erweitern.