Ausgabe 06/2023 handwerk magazin Juni-Ausgabe 2023: Richtig handeln bei Unfällen mit dem Firmenwagen

Schnell schnell zur nächsten Baustelle – und Rumms – knallt es auf der Straße. Autounfälle mit Fuhrpark-Fahrzeugen kommen im Alltag von Handwerkern häufiger vor. Wichtige Tipps, wie der Stress dann minimiert werden kann, sowie weitere wichtige Themen für das Handwerk lesen Sie in der neuen Juni-Ausgabe von handwerk magazin.

Die Juni-Ausgabe von handwerk magazin ist da: Interessant, nützlich, spannend, voller Ideen und Infos! - © handwerk magazin

Immer wieder kommt es in Handwerksbetrieben vor: Fahrzeuge aus dem Fuhrpark verursachen einen Unfall. Häuft sich das, bringt es den Betrieb in Nöte, denn es kostet den Unternehmer Geld und Nerven. Noch dazu kommen in diesem Jahr steigende Prämien, da die Versicherungen die Inflation ausgleichen müssen. Wichtige Infos über Rechte und Pflichten der Unternehmer sowie Tipps und Tricks für Chefs, die ihren Betrieb voranbringen möchten, gibt es im neuen Heft. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:

Titelthema: Richtig handeln, wenn es kracht

Unfälle passieren und können den Betrieb schwer belasten. Unternehmer minimieren ihr Risiko und kommen schneller an ihr Geld, wenn sie klug reagieren. Welche Rechte Sie als Unfallopfer haben und Infos über den richtigen Kaskoschutz für E-Autos bekommen Sie ab Seite 16.

Markt & Innovationen: "Eine Innovation muss zwei Mehrwerte haben"

Wer Daten sammelt, weiß mehr: Dieser Ansicht ist Tobias Riffel, der beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes für Digitalisierung zuständig ist. Als Bauunternehmer geht er dabei selbst voran, um die Arbeit auf der Baustelle einfacher und schneller zu machen. Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 24.

Betrieb & Management: Geschichte zum Anfassen

Zusammen mit anderen Fachleuten kümmern sich Restauratorinnen und Restauratoren im Handwerk (RiH) um die Pflege und Erhaltung des kulturellen Erbes. Die Geschäftsaussichten sind gut. Drei Profis bestätigen das und berichten über ihre Arbeit und die Branche ab Seite 34.

Mobilität & Fuhrpark: 26 praktische Elektriker

Die Antriebswende ist in vollem Gange. Dementsprechend haben große wie kleine Nutzfahrzeug-Hersteller ihr Angebot an Elektro-Transportern massiv ausgebaut. Unsere Marktübersicht zeigt, was die nützlichen Stromer aktuell so draufhaben. Die umfassende Übersicht finden Sie ab Seite 46.

Finanzen & Versicherungen: So geht der Verkauf von Forderungen

Ist die finanzielle Situation im Betrieb angespannt, kann Factoring bei der Umsatzfinanzierung helfen. Und auch in rosigeren Zeiten hat der Forderungsverkauf Vorteile – die auch kleinere Betriebe nutzen. Wie Factoring funktioniert und was es kostet, erfahren Sie ab Seite 54.

Steuern & Recht: Auf Augenhöhe mit dem Finanzamt

Jedes Jahr sammelt der Fiskus mit Betriebsprüfungen mehrere Milliarden Euro ein. Handwerksunternehmer sollten ihre Buchhaltung digital aufstellen, um sich vor hohen Steuernachzahlungen zu schützen. Denn Betriebsprüfer bewerten es positiv, wenn alle Daten elektronisch verfügbar sind. Alle Infos finden Sie ab Seite 62..

Editorial: Ein Scheinriese namens neue Mobilität

Patrick Neumann
© Rohde Fotografie

Tut sich in Deutschland eigentlich etwas in Sachen Verkehrswende? Wird die Mobilität wirklich verändert und wird nachhaltiger? Oder ist das in Wirklichkeit nur eine Täuschung aufgrund der sich verändernden Umstände? Experten sehen es zwiegespalten. Es fehle an strukturellen Veränderungen. Seine eigenen Gedanken zu der Frage, wie es um die Verkehrswende steht und wie er Unternehmer auf die Frage hin erlebt, fasst Chefredakteur Patrick Neumann in diesem Editorial zusammen. Lesen Sie mehr:

Es gibt noch viel zu tun. Bei nachhaltiger Mobilität trete Deutschland auf der Stelle, meldete kürzlich der ADAC. Eine Headline, die mich erst aufschreckte und dann ziemlich nachdenklich zurückließ. Denn laut dem „ADAC Mobilitätsindex“ ist die Mobilität in Deutschland zwischen 2015 und 2021 zwar nachhaltiger geworden. Doch Corona fungierte hier als Treiber. Der Autoclub sprach sogar von einem Scheinerfolg. Stichwort: Verzicht! Es seien keine strukturellen Fortschritte erkennbar. Nun lässt sich trefflich darüber streiten, welche Auf- und Umbrüche diese gnadenlose Pandemie tatsächlich bewirkt hat. New Work? Den Fokus aufs Wesentliche? Den Drang nach einem selbstbestimmten Leben? Doch zurück zur Mobilität: Verzicht ist im beruflichen Kontext natürlich keine Option, oftmals fehlt zudem auch die betriebswirtschaftliche Basis. „Zu teuer!“, antwortete jüngst eine Unternehmerin schulterzuckend auf meine Frage, warum sie trotz des großen E-Transporter-Angebots (ab Seite 46) immer noch auf den Diesel setze? Obwohl sie doch der gebrandete Pkw-Stromer vor dem Haupteingang als offen fürs Thema „E“ oute? Keine Frage: Exakt für diese Aufgeschlossenen braucht es neue Impulse und Anreize, damit sie auch den zweiten Schritt, sprich die Transformation des Fuhrparks, guten Gewissens machen können – und so andere eventuell mitziehen.

Den entscheidenden Schritt in die richtige Richtung hat auch Joshua Herzmann gemacht, wie sie in unserer Titelstory zu „Versicherung & Unfallmanagement“ lesen können. Seine Fahrer tragen jetzt die Selbstbeteiligung aus eigener Tasche. Doch damit nicht genug. Der Geschäftsführer der Goodlife Gebäudetechnik GmbH aus Montabaur denkt aktuell über ein Bonus-Malus- System nach: „Wir wollen dann Fahrer belohnen, die längere Zeit vollkommen unfallfrei bleiben.“ Klingt fortschrittlich, top!

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