Handwerk für Mädchen – ergreife Deine Chance!

Ausbildung im Handwerk? Für viele Mädchen als berufliche Zukunftsperspektive immer noch nicht die erste Wahl - WARUM?

© ufh berlin

Vorbilder, Sprache, Image oder Geld, was motiviert Mädchen Tischlerin, Kraftfahrzeugmechatronikerin, Konditorin, Gebäudereinigerin, Malerin oder einen anderen Handwerksberuf zu erlernen? Wo ist der Einstieg, der Zugang für den Berufseinstieg im Handwerk?

Der Landesverband Berlin Arbeitskreis Unternehmerfrauen im Handwerk e. V. (UFH) startet mit dem Projekt: Handwerk für Mädchen – ergreife Deine Chance - im Januar 2012. Zehn Mädchen werden Ihr schulisches Betriebspraktikum in einem Handwerksberuf machen. Das Ziel ist es den Mädchen beruflichen Perspektiven in Handwerksberufen näher zu bringen und sie zu begeistern. Die Schülerinnen werden in der Startphase des Projektes über die vielfältigen Berufsbilder und Möglichkeiten im Handwerk informiert. Die Vermittlung der
Praktikumsplätze zwischen den Schulen und Handwerksunternehmen, sowie die Abstimmung des Projektverlaufs wird von den UFH-Mitgliedern Beate Bliedtner und Stephanie Flitz organisiert.

Ein Schwerpunkt ist die Begleitung der Mädchen durch eine Journalistin, die mittels eines Films die Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen dokumentiert. Vor, während und nach der Praktikumsphase werden Eindrücke in Momentaufnahmen gespiegelt. Die Videodokumentation wird nachhaltig auf DVD allen Interessierten zugänglich sein. Unter: www.ufh-berlin.de werden die Meilensteine, sowie alle Informationen zum Projekt veröffentlicht. Eine Abschlussbroschüre vervollständigt die Dokumentation des Projektes und soll zukünftige Schwerpunkte bei der Förderung von Mädchen und Frauen in Handwerksbetrieben aufzeigen.

Der Anteil von weiblichen Auszubildenden und Fachkräften in Handwerksberufen wie Tischler/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in oder Dachdecker/in usw. ist immer noch deutlich geringer als der Männliche. Schon heute gibt es in verschiedenen Bereichen des Handwerks einen Fachkräftemangel, der sich bei einer zurückgehenden Anzahl von geeigneten Auszubildenden weiter verstärken wird. Dem Gegenüber stehen berufliche Perspektiven, die mittel- und langfristig aussichtsreich sind. Eine praxisorientierte, vielfältige Ausbildung mit einem innerbetrieblichen Ausbilder als Mentor und Ansprechpartner, ist für viele Jugendliche ein Erfolg versprechender Start in Ihre berufliche Zukunft. Auch im Anschluss an die Gesellenprüfung gibt es verschiedenste Möglichkeiten einer weiterführenden Qualifikation und Spezialisierung. Mit einer abgelegten Meisterprüfung öffnet sich in vielen Fällen auch die Tür der beruflichen Selbstständigkeit.

Interessierte Betriebe, welche einen Praktikumsplatz zur Verfügung stellen möchten, können sich gerne melden bei:
beate.bliedtner@ufh-berlin.de oder Tel.: 0178 620 45 32

stephanie.flitz@ufh-berlin.de oder Tel.: 01520 473 11 24

www.ufh-berlin.de