Landshut Gesundheitsworkshop: Food for Future – aktuelle Ernährungstrends im Fokus der UFH

Bereits seit vielen Jahren erweist sich die AOK als ein zuverlässiger und beständiger Partner für die UnternehmerFrauen im Arbeitskreis Landshut. Der Einladung zu einem Seminar waren daher auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Frauen gefolgt. Unter dem Motto „Food for Future – aktuelle Ernährungstrends im Fokus“ standen interessante Themen auf dem Programm.

Manuela Nemela UFH-Vorsitzende mit Josef Brandl und Peter Frank AOK (Mitte) und UFH-Seminarteilnehmerinnen
Manuela Nemela UFH-Vorsitzende mit Josef Brandl und Peter Frank AOK (Mitte) und UFH-Seminarteilnehmerinnen - © Barbara Ramsauer/UFH Landshut

AOK-Firmenberater Josef Brandl, zuständig für Prävention und Marketing, begrüßte die Landshuter Unternehmerfrauen mit ihrer Vorsitzenden Manuela Nemela und stellte anschließend den studierten Ernährungswissenschaftler Tim Engelbrecht vor.

Aktuelle Ernährungstrends

Dieser startete mit verschiedenen aktuellen Ernährungstrends, darunter auch die vegetarische Ernährung. Er zeigte die Vorteile auf: Menschen mit vegetarischer Lebensweise haben günstigere Blutdruckwerte und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten, leiden seltener an den typischen Volkskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck.

Rein vegan lebende Menschen verzichten auf alle tierischen Produkte, sie essen weder Fleisch noch Milchprodukte oder Eier. Automatisch gesund ist eine vegane Ernährung jedoch nicht. Eine ausgewogene vegetarische oder vegane Ernährung bestehe nicht darin, einfach das Fleisch wegzulassen, sondern in der Gesamtheit der Lebensmittelzusammenstellung.

Richtig kombinierte Lebensmittel sind dabei dringend zu empfehlen, denn sie sind besser zu verdauen und gut für Herz und Kreislauf. Engelbrecht zeigte zudem Alternativen auf, mit welchen Lebensmitteln fehlendes Eiweiß, Eisen, Vitamin B12 oder Vitamin D ausgeglichen werden kann, um Mangelerscheinungen bei veganer Ernährung vorzubeugen. Auch die derzeit in den Medien heftig diskutierten Insekten als Eiweißersatz wurden ins Gespräch gebracht und erläutert.

CO2 - Fußabdruck

Besonders überrascht waren die Frauen, als nachfolgend zu den verschiedensten Nahrungsmitteln der CO2 Fußabdruck und der Wasserverbrauch gezeigt wurde. So hätten pflanzliche Produkte bei der Erzeugung und Verarbeitung deutlich weniger CO2 und Wasserverbrauch als tierische Produkte. Es sei ihm wichtig, die Verbraucher hier zu sensibilisieren, so Engelbrecht. Abschließend wurde empfohlen, den Fleischverbrauch zu reduzieren. Ein fleischfreier Tag pro Woche würde genug Wasser sparen um ein Jahr täglich warm duschen zu können.

Sportteil

Als nächster Programmpunkt folgte ein Sportteil, dabei wurden Theraband-Übungen für einen gesunden Rücken durchgeführt. Diese könnten auch jederzeit im Büro durchgeführt werden, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich vorzubeugen, die besonders bei Arbeiten am Schreibtisch auftreten, führte Engelbrecht aus.

Fachliche Änderungen im Soialversicherungsbereich

Im letzten Teil des Seminares gab Peter Frank, AOK-Firmenberater den UnternehmerFrauen noch die wichtigsten fachlichen Änderungen aus dem Sozialversicherungsbereich mit. Von der Elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis zu den neuen Minijob und Midijob-Regelungen.

Mit einem gesunden Imbiss endete der informative und lehrreiche Workshop. Vorsitzende Manuela Nemela bedankte sich bei den Referenten mit Präsenten und bei ihren Mitgliedern für die zahlreiche Teilnahme.

Nähere Informationen

Interessierte Frauen aus Stadt und Landkreis Landshut sind jederzeit herzlich willkommen.