2,8-Tonnen-Transporter Ford Transit Custom: Neues Modell verspricht noch mehr Wirtschaftlichkeit

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Ford hat den Transit Custom einem umfassenden Facelift unterzogen. Nicht nur im Design, auch in der Technik soll das Fahrzeug neue Akzente in der Klasse der Transporter bis eine Tonne Nutzlast setzen.

Ford Transit Custom Trend
Der neue Ford Custom mit veränderter Optik und mehr Wirtschaftlichkeit. - © Ford

Der neue Ford Transit Custom soll in der Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge bis 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht an die Stärken des aktuellen Transit Custom anknüpfen, der 2015 und 2016 zum gefragtesten Transporter seines Segments in Europa aufgestiegen ist. Das Fahrzeug kann inzwischen bei den Händlern bestellt werden, die ersten neuen Customs sollen noch im März 2018 zu den Kunden rollen.

Das Herz des neuen Transit Custom ist der Ford EcoBlue-Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum. In der Kastenwagen-Version steht dieses Aggregat auch als nochmals effizientere ECOnetic-Variante zur Wahl, die mit einem besonders geringen Kraftstoffbedarf und CO2-Emissionen von lediglich 148 g/km aufwartet.

Umfangreiche Ablagen in der Kabine

Den Innenraum des Transit Custom hat Ford noch konsequenter auf die Nutzung als mobiles Büro abgestimmt. Laut Ford weist die neue Fahrerkabine die umfangreichsten Ablagemöglichkeiten dieser Klasse auf und bietet ein noch höheres Maß an Komfort und Ergonomie. In puncto digitaler Vernetzung steht das gesamte Spektrum an Systemen vom Kommunikations- und Entertainmentsystem „Ford SYNC 3“ bis hin zum „MyFord Dock“, einem Smartphone-Halter mit Lademöglichkeit, zur Verfügung.

Intelligenter Geschwindikeitsbegrenzer

Als erstes Nutzfahrzeug ist der Transit Custom mit einem Intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer erhältlich. Er schützt den Fahrer vor einem unbeabsichtigten Überschreiten des jeweiligen Tempolimits – und den damit verbundenen potenziellen Geldbußen oder Fahrverboten. Das System ermöglicht es, die maximale Fahrgeschwindigkeit auf Basis der Werte zu begrenzen, die das Verkehrsschild-Erkennungssystem von den entsprechenden Schildern abliest oder aber indem es auf die entsprechenden Daten aus dem Kartenmaterial des Navigationssystems zugreift. Der Fahrer aktiviert den Intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer am Multifunktionslenkrad und stellt eine Höchstgeschwindigkeit ein. Eine Kamera in der Windschutzscheibe erkennt Verkehrszeichen. Ist das dort angegebene Tempolimit niedriger als der vom Fahrer eingestellte Wert, bremst die Elektronik das Fahrzeug ab.

Ford EcoBlue TDCi-Motor erstmals mit ECOnetic-Ableger

Als Antrieb des neuen Transit Custom dient der 2,0-Liter-TDCi-Motor der Ford EcoBlue-Reihe, der für das aktuelle Modell seit 2016 angeboten wird. Er steht in drei Leistungsstufen mit 77 kW (105 PS), 96 kW (130 PS) und 125 kW (170 PS) zur Wahl.

Im Vergleich zu seinem 2,2 Liter großen Vorgänger weist das Aggregat 20 Prozent mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie eine um 13 Prozent bessere Kraftstoffeffizienz auf. Der Durchschnittsverbauch wird mit 5,7 bis 7,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer angegeben.

Für Kunden, die bei Kraftstoffverbrauch und Wirtschaftlichkeit einen noch größeren Schritt wünschen, bietet Ford den neuen Transit Custom erstmals mit einer ECOnetic-Variante des 2,0-Liter-Triebwerks an. Mit einem kombinierten Normverbrauch von 5,7 Litern/100 km unterbietet dieser Antrieb das effizienteste aktuelle Aggregat um sechs Prozent und ist mit Emissionen von 148 g/km CO2 auch besonders umweltgerecht.

Die ECOnetic-Version basiert auf der Leistungsstufe mit 77 kW (105 PS) und steht für den Transit Custom 300 mit kurzem Radstand zur Verfügung. Die nochmalige Effizienzsteigerung erzielt Ford unter anderem durch eine spezielle Kalibrierung, das serienmäßige Start-Stopp-System, Reifen mit niedrigem Rollwiderstand und den fest auf 100 km/h eingestellten, nicht abschaltbaren Geschwindigkeitsbegrenzer.

Ab 2019 ist eine Hybrid-Version erhältlich

Bereits geplant ist eine Plug-in-Hybrid-Version (PHEV) des Transit Custom, die je nach Nutzung rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei fährt. Die Produktion des PHEV läuft voraussichtlich 2019 an. Der Transit Custom PHEV nutzt ein Hybridsystem, das eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern ermöglicht. Als Range Extender ist dann der Ford EcoBoost-Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum an Bord.

Wie schon die aktuelle Modellgeneration zeichnet sich auch der neue Transit Custom durch seine große Variantenvielfalt aus. Es gibt zwei Radstände, zwei Dachhöhen, zulässige Gesamtgewichte von 2,6 bis 3,4 Tonnen, Nutzlasten von bis zu 1384 Kilogramm sowie Aufbauten vom Kastenwagen über Kombi bis zur Doppelkabine.

Als Grundpreis nennt Ford 25.660 Euro (ohne Mehrwertsteuer).