Vernetzte Mobilität Connected Car spart Zeit, Geld, schont Umwelt und rettet Leben

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Fahrassistenzsysteme, autonomes Fahren und andere Technologien sorgen nicht nur für mehr Sicherheit auf den Straßen, sondern spart Zeit und Geld und schont die Umwelt. Gerade für den gewerblichen Bereich wird die vernetzte Mobilität einen gewaltigen Nutzen bringen.

connectedcar/driving2025 Assistenzsysteme
Vernetzte Assistenzsysteme helfen, Unfälle zu vermeiden. - © connectedcar/driving2025

Gerade für den gewerblichen Bereich wird die vernetzte Mobilität einen gewaltigen Nutzen bringen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Bosch. Dafür haben der Industriekonzern und das Forschungsinstitut Prognos Berechnungen für Deutschland, die USA und China angestellt.

Fahrassistenzsysteme, autonomes Fahren und andere Technologien sorgen demnach nicht nur für mehr Sicherheit auf den Straßen. Unter anderem sollen dadurch 260.000 Unfälle mit Personenschaden (Deutschland: 30.000, USA: 210.000, China: 20.000) in Summe jährlich vermieden werden. Das seien so viele Unfälle wie in Berlin in zwei Jahren passieren. Es gebe 350.000 weniger Verletzte durch Verkehrsunfälle und rund 11.000 Menschenleben ließen sich demnach durch vernetzte Assistenzsysteme retten lassen, davon in Deutschland 300.

Vernetzte Assistenzsysteme sparen Geld

Wichtig für Unternehmen, die sehr auf Mobilität angewiesen sind: bis zu 4,43 Milliarden Euro weniger Sach- und Schadenskosten fallen durch vernetzte Assistenzsysteme an. Diese Ersparnis bedeute demnach erhebliche Einsparungen für Versicherungen und damit den Geldbeutel jedes einzelnen Fahrzeughalters.

Einsparung durch vernetzte Parkfunktion: 70 Mio Fahrstunden

Auch ökologisch habe der digitalisierte Fuhrpark einen großen Nutzen: Knapp 400.000 Tonnen CO2 sollen sich dank vernetzter Funktionen einsparen lassen. Konzepte wie Community-based Parking und aktives Parkraummanagement würden demnach den so genannten Parksuchverkehr um bis zu 480 Millionen Kilometer reduzieren. Auch seien Handwerksbetreibe dadurch schneller beim Kunden: Etwa 70 Millionen Fahrstunden ließen sich durch vernetzte Parkfunktionen in China, den USA und Deutschland einsparen.

Bereits bekannte Systeme wie der Schleuderschutz ESP, der in vielen Transportern bereits im Einsatz ist, werden der Studie nach schon bald Alltag sein. So soll ESP bis in bis zu 90 Prozent aller Fahrzeuge in den drei Ländern bis zum Jahr 2025 vorhanden sein.