Checkliste: Worauf Sie achten sollten

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Geschäftsinhaltsversicherung

Beim Versicherungscheck ihrer Geschäftsinhaltsversicherung sollten Handwerker folgende Punkte im Vertrag prüfen oder aber mit der Gesellschaft nachverhandeln.

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Versicherungssumme. Einige Gesellschaften setzen hier den Höchststand an Waren und Vorräten an. Andere berücksichtigen saisonal schwankende Lagerbestände wie zum Beispiel bei Baubetrieben. Die Berücksichtigung des Lagerbestandes ist etwas teurer, dafür ist der Handwerksbetrieb aber nicht ganzjährig mit einer hohen Summe versichert.

Pauschaldeklaration. Kleingedrucktes im Anhang: Dort steht, was ergänzend zur betrieblichen Einrichtung, Waren und Vorräten versichert ist und bis zu welcher Höhe (Sublimits). Zum Beispiel ist darüber geregelt, in welcher Höhe Aufräumkosten nach einem Brand übernommen werden.
Tipp: Die sogenannten Sublimits sollten auf jeden Fall in der Grunddeckungssumme eingeschlossen sein. Das betrifft auch die Absicherung von Bargeld, Akten und Geschäftsplänen.

Vorsorgeversicherung. Damit sind Handwerker im Schadensfall geschützt, wenn ihr Material-/Warenvorrat vorübergehend über den versicherten Betrag hinausgeht, ebenso bei Neuanschaffungen.
Tipp: Vorsorgesumme von mindestens zehn Prozent der Versicherungssumme vereinbaren.

Prämiennachlass. Möglich, wenn der Betrieb bisher ohne Schaden war (Vorschadenfreiheitsrabatt). Außerdem bei Überprüfung der Elektroinstallationen durch einen Fachbetrieb (E-Check). Bündelrabatt bei Absicherung mehrerer Risiken.

Neuwertersatz. In Standardverträgen ist oft nur der Zeitwert versichert. Neuwert-Regelungen sind teilweise schwammig.
Tipp: Handwerker sollten die schriftliche Bestätigung für einen echten Neuwertersatz ohne Abzüge vom Versicherer einholen.