„Burnout“ nicht nur eine Zeiterscheinung

Auch wenn es als Krankheit noch nicht klar definiert ist, so sind viele Menschen durch die bestehende Belastung am Arbeitsplatz, oder auch in Kombination mit ihrem Engagement im Privatleben völlig „ausgebrannt“ und bedürfen dringend einer Veränderung in ihrem Lebensablauf.

burnout vortrag - © ufh bad neuenahr

Zu diesem wichtigen Thema konnte die Vorsitzende der UFH des Kreises Bad Neuenahr-Ahrweiler, Cornelia Adams, Dr. Susanna Smolenski, Fachärztin für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie, von der Ehrenwallschen Klinik für einen Vortrag gewinnen.

Am 13.8.2012, trafen sich daher 37 Damen der UFH zu einer Führung durch die Klinik und begleitendem Vortrag. Alle lauschten so intensiv, weil sich wahrscheinlich jede 3. Frau in der Situation des „Burnouts“ befindet. Jeder der Frauen ist bis zur Grenze der eigenen Belastbarkeit in ihre berufliche Arbeit, die Bewältigung der Familie und sogar der Überbeanspruchung in ihrer Freizeit involviert.

Viele Prominente gelten als Betroffene des „Burnouts“. Es gibt so vielschichtige Symptome, dass es bisher nicht zur Klassifizierung eine Krankheit gekommen ist. Der Übergang zur echten Depression ist fließend. Die Diagnose ist daher sehr schwierig. Die häufigsten Anzeichen sind Schlafstörungen, Frustration, Migräne, Rückenschmerzen und Aggressionsentladungen.

Ziel ist es, seine festen Strukturen zu ändern, Lebensabläufe umzustellen, mehr Freizeit und Ruhe zu haben. Dadurch kann man sich wieder entspannen und neue Kräfte mobilisieren. Das gleiche gilt aber auch für die eigenen Mitarbeiter. Denen muss das gleiche Ziel zugedacht werden.

Gesundheitsorientierung und Arbeitszufriedenheit gelten als Motoren der Motivation. Frau Adams bedankte sich im Namen der Unternehmerinnen für den höchst interessanten und kurzweiligen Vortrag bei Dr. Susanna Smolenski mit einem Präsent.

Weitere Informationen unter www.ufh-badneuenahr.de