In der Reihe „Mitgliedsbetriebe stellen sich vor“ öffnete die Firma Brillen-Trabert die Türen ihrer Geschäftsräume.
Inhaberin Iris Trabert-Hochgreef ist seit Gründung des Fuldaer Arbeitskreises aktives UFH-Mitglied und freute sich sehr, gemeinsam mit der 1. Vorsitzenden Ellen Simon, 24 Unternehmerfrauen und sechs mutige Männer begrüßen zu dürfen.
Im Rahmen der Begrüßung gab Iris Trabert-Hochgreef einen kurzen Abriss zu ihrem persönlichen Werdegang und zur Entwicklung des Unternehmens, das sie seit 24 Jahren an diesem Standort in Neuhof führt. In dieser Zeit wurden in den Geschäftsräumen drei große Umbauten durchgeführt, da auf Grund der Unternehmensentwicklung immer mehr Platzbedarf nötig war. Seit 2006 präsentiert sich das Unternehmen in dem jetzigen, zukunftsorientierten Design und der modernen technischen Ausstattung.
Beim Kauf einer Brille stellt sich stets die spannende Frage, welche Brillenfassung passt zur Person, passt zum Typ? Feinmechaniker Rüdiger Möller stellte sich sofort als Modell zur Verfügung und unter reger Teilnahme der Anwesenden wurde probiert und diskutiert, welche Farbe und Form wohl die richtige Brillenfassung für ihn sei.
Iris Trabert-Hochgreef erklärte aus augenoptischer Sicht, welche Kriterien bei der Fassungsauswahl zu berücksichtigen sind, zum Beispiel, wie filigran oder robust sollte die Fassung sein? Welchen Beruf übt der Träger aus? Welche Farben nach der Farb- und Stilberatung kleiden diesen Kunden? Was hat der Kunde für eine Gesichtsform und was daraus will er unterstreichen- oder kaschieren? Wie will er als Mensch nach außen wirken, eher zurückhaltend oder lieber präsent? Vielleicht ist sogar die dominante Ausstrahlung angebracht?
Das zuschauende Publikum war sehr überrascht zu sehen, wie viel Kriterien bei der Fassungsauswahl zu berücksichtigen sind. Es lässt sich gut nachvollziehen, warum es entscheidend für das eigene Aussehen ist, eine gute Fachberatung bei der Auswahl des richtigen Brillenmodells an seiner Seite zu wissen.
„Eine Brille besteht allerdings nicht nur aus einer Fassung“ sagte Iris Trabert-Hochgreef mit Nachdruck, und wies eindringlich darauf hin, wie wichtig es sei, nicht nur die Sehschärfe zu überprüfen und zu bestimmen, sondern auch ein ganzheitliches Bild des Sehorgans „Auge“ bis zum Weitertransport der Sehinformationen hin zum Sehnerv zu erhalten.
Wie viele Faktoren das „gute Sehen“ ausmachen wurde den Teilnehmer/innen klar, als sie die Möglichkeit bekamen, sich ihren Augeninnendruck messen zu lassen. Der Bereich rund um die Netzhaut wird mittels der Perimetrie überprüft, was zum Beispiel besonders bei Zuckerpatienten sehr wichtig ist. Mit Hilfe der Netzhautkamera lässt sich dann noch ein Blick in das Innere des Auges auf Netzhaut und Sehnerv werfen.
Der Auszubildende Tom Köllmer zeigte in der firmeneigenen Fachwerkstatt, wie aus einer Brillenfassung und zwei Gläsern eine fertige Brille entsteht. Hier waren besonders die Herren von der technischen Ausstattung eines Augenoptik-Betriebes fasziniert.
Bis spät in den Abend wurde bei Häppchen und Getränken gefragt und getestet, es wurden Augen überprüft und Brillenfassungsberatungen durchgeführt. Immer wieder hörte Iris Trabert-Hochgreef den Ausspruch: “Ich wusste gar nicht wie vielseitig, modisch und handwerklich anspruchsvoll dieser Beruf ist.“
Ellen Simon bedankte sich bei der UFH-Kollegin Iris Trabert-Hochgreef, den beiden Töchtern Julia und Judith und dem fleißigen Team, das vollzählig unterstützend an diesem Abend mitgewirkt hat. Ein sehr interessanter und spannender Abend ging zu Ende, der auch so manch einem die „Augen aufgehen“ ließ, ob der Ergebnisse, was seine eigenen Augen tatsächlich noch sehen.
Pressearbeit Arbeitskreis der Unternehmerfrauen (UFH) Fulda e.V.:
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