Nachhaltigkeit: Bauen im Einklang mit der Natur

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Hauptsache Umsatz, der Rest ist egal. Wer heute als Anbieter nur das schnelle Geschäft sucht, wird über kurz oder lang von den Kunden abgestraft. Gut für alle Handwerker, die Wert auf eine umweltbewusste Erstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen legen.

Die Natur ist nicht grenzenlos belastbar, deshalb sollten Unternehmer schonend mit den Ressourcen umgehen. - © Illustration: Frank Maier

Bauen im Einklang mit der Natur

Trend

Mehr als 21 Prozent aller neuen Wohngebäude werden im Jahr 2020 überwiegend in Holzbauweise erstellt; die für ein achtgeschossiges Holzgebäude benötigten 700 Kubikmeter Rohstoff wachsen im Wald in drei Minuten nach. Bis 2020 wird das Handwerk über 370000 Regenwasseranlagen installieren, durch intelligente Sanitärlösungen und den bewussten Umgang mit Wasser ist der Verbrauch in den letzten 20 Jahren um 17 Prozent gesunken. Inzwischen werden jährlich mehr als acht Millionen Quadratmeter Dachfläche begrünt, das Know-how dafür ist ein Exportschlager.

Branchen und Beispiele

Während das Zimmererhandwerk beim Bau von Holzhäusern eine Vorreiterrolle einnimmt, sind Dachdecker- und Sanitärhandwerk bei neuen Lösungen zur Regenwassernutzung und Dachbegrünung gefragt. Bei dem ebenfalls zur Nachhaltigkeit zählenden Feld der Restauration sind weitere Branchen vom Maler bis zum Vergolder angesprochen, auch die Energiewende verschafft mehreren Branchen zukünftig gute Marktchancen (siehe unten).

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