Die Woche in den sozialen Medien: KW 30 Ansichtssache: Meerblick beim Brötchenausliefern

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Diese Woche: Eine Schornsteinfegerin hat ein Faible für schicke Arbeitskleidung. Eine Hutmacherin plaudert aus dem Nähkästchen. Ein Bäcker zeigt seine idyllische Lieferroute. Und Handwerker erzählen von ihrem Weg in die Branche.

Remmers Backstube
Wie idyllisch der Job des Bäckers sein kann, zeigte Remmers Backstube diese Woche in den sozialen Medien. - © Remmers Backstube

Remmers Backstube

Wenn auf Langeoog die Sonne aufgeht und die meisten Urlauber noch schlafen, ist das Team der Remmers Backstube längst auf den Beinen - genauer gesagt auf dem Fahrrad.

Langeoog ist nämlich autofrei. Um Bewohner und Besucher der Insel trotzdem schon morgens mit Backwaren zu versorgen, schwingen sich die Mitarbeiter der Backstube schon vor Sonnenaufgang aufs Dienstrad. Wie idyllisch das manchmal aussieht, zeigt die Bäckerei jetzt via Facebook. „Während Langeoog noch still und leise ist, sind wir schon unterwegs, um auch die Gäste am Hafen mit frischen Brötchen zu versorgen“, schreibt das Team zum Beitrag.

Darüber freuen sich fast 100 Facebook-Nutzer und schenken dem Beitrag ein Herzchen o der einen blauen Daumen. „Hier mal nun dickes Danke für die leckeren Brötchen und den tollen Job an alle Kollegen bei Euch 😊👍“, kommentiert ein Fan der Backstube.

Vanessa Didam
© Vanessa Didam

Vanessa Didam

Handwerker gehen auch gerne shoppen – nicht im Schuh- o der Taschenladen, son dern beim Berufsbekleidungsausstatter. Via Instagram berichtet Schornsteinfegerin Vanessa Didam   von ihrer Schwäche für schicke Arbeitskleidung. „Während die meisten Frauen Schnappatmung bekommen, wenn sie eine Chanel-Handtasche sehen, bekomme ich einen absoluten Fangirl-Moment, wenn ich auf der Autobahn am riesigen Engelbert-Strauss-Store vorbeifahre“, schreibt sie.

Selbst wenn Didam im Stress ist, lässt sie sich einen kurzen Abstecher in den Laden nur selten entgehen. „Würde am liebsten ein Selfie während der Fahrt damit schießen und überlege trotz Zeitdruck immer, doch noch kurz anzuhalten und reinzuschauen 🙈🤷‍ #handwerkerlife 😅“, schreibt die Kölnerin.

Didam ist nicht die Einzige, die sich gern nach neuer Arbeitskleidung umschaut. Eine Anlagenmechanikerin und Feuerwehrfrau, die zu ihren Instagram-Fans gehört, kommentiert: „Ich fühle so mit dir 😍“. Die Liebe zur Berufsbekleidung kommt im sozialen Netzwerk gut an. Stolze 240 Instagram-Nutzer haben für den Beitrag schon ein Herzchen vergeben.

Charlotte Kollmann
© Charlotte Kollmann

Charlotte Kollmann

Woher hat der Panamahut eigentlich seinen Namen? Diese Frage beantwortete die Hutmacherin Charlotte Kollmann aus Trier ihren Followern bei Instagram. „‚Panamahut‘ sagt man dazu, weil die Hüte beziehungsweise das Material für die Hüte von Ecuador aus über den Panamakanal verschifft wurden“, schreibt sie. Der Name hat also nichts der Form des Hutes zu tun, son dern lediglich mit dem Lieferweg des Strohs.

Kollmanns Follower sind begeistert – sowohl von der tropischen Materialkunde, als auch vom Panamahut selbst. „Oh wow, der sieht aber ganz toll aus 😳😍“, schreibt eine Nutzerin.  Eine weitere kommentiert: „💕 Das war interessant - Danke! 😊“

Der Post kommt gut bei den Abonnenten an und sammelt mehr als 50 Likes. Sie möchten mehr über den Alltag der Hutmacherin erfahren? Dann hier entlang.

Sylvia Adamec
© Sylvia Adamec

Sylvia Adamec

Der Weg ins Handwerk muss nicht immer gradlinig verlaufen. Manches mal kann auch ein Umweg zum Ziel führen. So war es etwa bei Sylvia Adamec, die in Düsseldorf als Baukoordinatorin arbeitet und Handwerkerkurse gibt und auf Instagram als die.baumeisterin unterwegs ist.

„Nach dem Abitur wusste ich erstmal nicht so recht wohin mit mir“, schreibt Adamec bei Instagram. „Ich hatte keinen Bock zu studieren, zumal ich während der Oberstufe schon gearbeitet habe und auch gezwungen war, weiter mein eigenes Geld zu verdienen.“ Deshalb entschied sich die Handwerkerin für eine Ausbildung zur Schreinerin, für die sie am Tag der Vertragsunterzeichnung dann doch noch abgelehnt wurde. Die einzige Lösung schien damals eine duale Ausbildung im Ingenieurbüro für Elektrotechnik zu sein, erklärt sie weiter im Instagram-Beitrag.

Mit ihrem Post hat Adamec mehrere Follower dazu inspiriert, ebenfalls von ihrem Berufsweg zu erzählen. Sie möchten erfahren, wie an dere Handwerker in ihren Gewerken gelandet sind? Hier entlang.