Jahresgespräch So gelingt der Austausch

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Zielerreichung

Autor Hans-Jürgen Kratz empfiehlt in seinem Buch „30 Minuten für Mitarbeitergespräche“ folgende Vorgehensweise für Jahresgespräche.

© Klaus Niesen

So gelingt der Austausch

Spickzettel schreiben

Notieren Sie sich die Zuständigkeiten und Projekte des Mitarbeiters sowie alle Bewertungen, die daraus folgen wie etwa Ihre Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit, die Zielerfüllung sowie neue Zielvereinbarungen. Das Anfertigen dieser Liste gleicht gedanklich einem Probelauf des Gesprächs. ­Zudem dienen die Notizen als Gedächtnisstütze.

Gutes Klima schaffen

Das Gespräch sollte in entspanntem Geschäftsumfeld auf Augenhöhe stattfinden. Also besser am runden Besprechungstisch als an Ihrem Schreibtisch. Mit Kaffee oder Erfrischungsgetränken, aber ohne Telefonanrufe und andere Unterbrechungen. Starten Sie mit freundlichen Bemerkungen, so entsteht eine entkrampfte Atmosphäre.

Bilanz ziehen

Jetzt geht es ans Eingemachte. Stellen Sie die Ziele des vergangenen Gesprächs dar und beurteilen den Mitarbeiter danach, was er gut und was er weniger gut erledigt hat. Wenn Sie dabei Aussagen konstruktiv formulieren, wird Ihnen Ihr Gegenüber besser folgen. Überlegen Sie gemeinsam, was zu tun ist, um in Zukunft noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Nach vorne blicken

Erörtern Sie künftig anstehende Aufgaben und vereinbaren Sie gemeinsam die persönlichen Ziele des Mitarbeiters. Hier sollten Sie bei Bedarf auch Förder- oder Entwicklungsmöglichkeiten ansprechen und Ihre konkrete Unterstützung anbieten, beispielsweise eine monatliche Leistungsbeurteilung oder die Korrektur von Fehlleistungen.

Positives Ende

Beenden Sie das  Gespräch mit positiven Worten und drücken Sie Zuversicht aus. Beispielsweise mit dieser oder einer ähnlichen Formulierung: „Ich schätze Ihre Arbeit und bin mir sicher, dass Sie die getroffenen Vereinbarungen erreichen werden.“ Ziel sollte sein, dass der Mitarbeiter das Büro motiviert verlässt – und nicht wie ein begossener Pudel.