Künstliche Intelligenz – für einige ist diese neue technische Errungenschaft noch ein bisschen beängstigend oder zu abgedreht. Doch Unternehmer können von den Tools profitieren. Wie Chefs durch KI Zeit sparen können, welche Potenziale die virtuellen Assistenten bieten und wo die Grenzen der Bots sind, verrät die neue September-Ausgabe von handwerk magazin. Außerdem mit dabei sind weitere Infos rund um die Handwerksbranchen.

Texte schreiben, Inhalte zusammenfassen, mit Kunden kommunizieren: Bei all dem können sich Unternehmern von neuen Tools der künstlichen Intelligenz unterstützen lassen. Das spart Zeit und Geld. Trotzdem sind viele Handwerker noch skeptisch. Infos, weshalb das so ist, welche Vor- und Nachteile die KI mit sich bringt und wie sie eingesetzt werden kann, gibt es in dieser Ausgabe. Mit dabei sind wie gewohnt noch viele weitere Tipps und Hintergründe zu den Herausforderungen im Alltag von Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:
Titelthema: Viel entspannter dank generativer KI
Die meisten Handwerksunternehmer zögern noch beim Gedanken an generative künstliche Intelligenz (KI) – trotz riesiger Potenziale. Dabei entlasten Tools wie ChatGPT oder Dall-E den Arbeitsalltag und beraten sogar bei individuell gesteckten Zielen. Die wichtigsten Infos zu den Tools bekommen Sie ab Seite 14.
Markt & Innovationen: SHK-Handwerke rücken mehr in den Fokus
In Zeiten der Energiewende und einer alternden Gesellschaft spielt die Branche rund um Sanitär, Heizung und Klima eine entscheidende Rolle. Allen Herausforderungen zum Trotz, schließlich trüben der Fachkräfteengpass, offene Azubiplätze und politische Unklarheiten aktuell die Stimmung etwas. Alle Infos bekommen Sie im Branchencheck ab Seite 22.
Betrieb & Management: Kein Stress mit dem Berichtsheft
Der Spaß für Auszubildende, alle Arbeiten per Hand zu erfassen, ist echt überschaubar. Kein Wunder, dass das Berichtsheft bei vielen Auszubildenden und oft für Ärger sorgt. Wer jetzt auf eine App umstellt, kann Ausbildungsqualität und Motivation verbessern. Die Hintergründe dazu lesen Sie ab Seite 26.
Mobilität & Fuhrpark: Boom mit Aha-Erlebnissen
Wenn Handwerksbetriebe ihrer Belegschaft E-Bikes zur privaten und beruflichen Nutzung überlassen, durchlaufen Entscheider steile Lernkurven. Fünf Beispiele aus der Praxis zeigen: Die Erfahrungen sind sowohl positiver als auch unerwarteter und nachteiliger Natur – mit anregenden und logischen Schlussfolgerungen. Die Erkenntnisse finden Sie ab Seite 36.
Finanzen & Versicherungen: Preisexplosion 2025
Handwerksunternehmen müssen mit stark steigenden Prämien in der Kfz-Versicherung rechnen. Die Assekuranzen wollen ein deutliches Minus und die Kosteninflation ausgleichen. Besonders betroffen sind nun die Flottenversicherungen. Was es für Unternehmer dabei nun zu beachten gilt, erfahren Sie ab Seite 48.
Steuern & Recht: Wissen, wie es weitergeht
Unternehmer tragen Verantwortung für den Betrieb, für die Mitarbeitenden und für ihre Familie – über das eigene Leben hinaus. Grund genug, frühzeitig Regelungen für den Todesfall zu treffen. Wann ein Erbvertrag, ein Unternehmertestament und der Einsatz eines Testamentsvollstreckers richtig sind, verrät dieser Beitrag. Alle Infos finden Sie ab Seite 60.
Editorial: Lästige Zeitdiebe mit smarter KI einfangen
Zeitersparnis und Entspannung: Generative künstliche Intelligenz (KI) kann auch im Chefbüro monotone Aufgaben abarbeiten. Wie sehr sich die Zeiten doch geändert haben, fällt auch Chefredakteur Patrick Neumann beim Blick auf die neuen Technologien auf. Seine Gedanken dazu lesen Sie in diesem Editorial.
Wie sich die Prozesse ändern. Der Leuchttisch hat bei mir als junger Journalist massig Adrenalin ausgeschüttet. Kam man damals von einer Reportage mit den analog geschossenen Fotos zurück, hoffte man, dass drei, vier gute Motive und ein tolles für den „Aufmacher“, so der Fachsprech, dabei waren. Noch mal loszusausen, um nachzulegen, ging ja nicht – das wichtige Event, der einmalige Moment war ja schon lange vorbei, bevor man wieder die Redaktionsräume erreicht hatte. Nur gut, wenn der von mir sehr geschätzte und leider viel zu früh verstorbene Grafiker in Sekundenschnelle mit der Fotolupe die 72 Dias prüfte und wohlwollend drei bis fünf Motive zur Seite schob. Puh, gut gegangen! Springen wir ins Heute: Bei Fotoproduktionen genügt uns jetzt ein Blick aufs Display, um zu wissen, welche Motive schon im Kasten sind. Oder wir starten gleich einen KI-Testlauf, wie bei der Cover-Gestaltung dieser Ausgabe. Passend zum Titelthema KI fütterte unser Art Director Daniel Bognár eine Stunde lang die generative KI mit Prompts, sprich Befehlen, und steuerte immer wieder nach. Et voilà: ein druckfähiges Cover! Vor einem Jahr, als wir die erste große KI-Story im Magazin hatten, waren die Tools noch nicht so weit: Die KI-Bilder waren völlig unbrauchbar.
Beeindruckt hat mich auch, wie intensiv die Protagonisten unserer Titelstory die generative KI für sich im Handwerksalltag arbeiten lassen. Die smarten Assistenten sparen hier wie dort viel Zeit ein. Sage und schreibe 50 bis 80 Prozent sind es bei Matthias Brack, Chef von Brack Wintergarten in Altusried, wenn es um seine täglichen Aufgaben geht. Wer diesen Zeitgewinn in seinem Betrieb auch haben möchte, sollte sich von unseren KI-Vorreitern aus dem Handwerk inspirieren lassen. Mehr Zeit und weniger Adrenalin – das würde Ihnen doch gefallen, oder?
Lust auf mehr "handwerk magazin" bekommen? Sie sind noch kein Abonnent?