Deutscher Nutzfahrzeugpreis 2012: Preisverleihung auf der IAA Nutzfahrzeuge

Handwerksunternehmer aus unterschiedlichen Branchen testeten zwei Tage lang zwölf Transporter. In diesem Jahr standen Fahrzeuge mit Doppelkabine und Pritsche bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zur Wahl. Auf der IAA Nutzfahrzeuge wurde der Sieger prämiert.

Die Preisverleihung zum Nutzfahrzeugpreis 2012 fand auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge in Hannover statt. - © handwerk magazin/Kröger

Der Renault Master ist Nutzfahrzeug des Jahres. Die Preisverleihung zum Deutschen Nutzfahrzeugpreis 2012 fand auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge in Hannover statt. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und Verleger Alexander Holzmann (Holzmann Medien, Bad Wörishofen) überreichten die Preise an die Vertreter der Automobilindustrie. Wissmann betonte in seinem Statement zur Preisverleihung die wichtige Partnerschaft von Handwerk und Industrie. Transporter seien die „Arbeitsbienen“ des Verkehrs.

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    Die Sieger und die Gratulanten (v.l.): Verleger Alexander Holzmann (Holzmann Medien), Achim Schaible (Vorstandsvorsitzender Renault Deutschland AG), Ramsis Moussa (Leiter Marketing Volkswagen Nutzfahrzeuge), Jean-Francois Bloch (Leiter Vertrieb Opel Nutzfahrzeuge), Matthias Wissmann (Präsident des Verbandes der Automobilindustrie)
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    Die Siegertrophäe für den Deutschen Nutzfahrzeugpreis 2012.
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    Der Gewinner im Interview: Renault-Deutschland-Chef Achim Schaible.
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    VDA-Präsident Matthias Wissmann betonte die Partnerschaft zwischen Handwerk und Industrie.
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    Verleger Alexander Holzmann begrüßte das Testerteam und die Vertreter der Autoindustrie.
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    Handwerksunternehmer Uwe Heppner-Rohls (rechts) diskutierte mit mit VDA-Präsident Wissmann und Verleger Holzmann (links). Holger Externbrink (zweiter von links), Chefredakteur von handwerk magazin, moderierte die Preisverleihung.
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    3. Sieger: Jean-Francois Bloch nahm den Preis für den Opel Movano entgegen.
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    2. Sieger: Ramsis Moussa nahm den Preis für den VW Crafter entgegen.
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    1. Sieger: Achim Schaible freute sich über den Sieg des Renault Master.
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    Viel Gesprächsstoff gab es im Anschluss an die Preisverleihung.

Achim Schaible, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG, freute sich über den Sieg. „In der aus Handwerksunternehmern bestehenden Jury hat der Master mit Umweltfreundlichkeit, gutem Handling und Wirtschaftlichkeit überzeugt“, so Schaible. Hier hätten Kollegen für Kollegen gewertet, was den Preis für Renault besonders wertvoll mache. Den zweiten Platz belegte der Volkswagen Crafter, dritter wurde der Opel Movano.

Den Ausschlag zum Sieg gab für den Renault Master neben guten Noten für Qualität und Fahrkomfort die Wirtschaftlichkeitswertung, wo der Franzose dank niedriger Anschaffungs- und Betriebskosten punktete. Handwerkerinnen und Handwerker, alle Leser der Holzmann-Wirtschaftstitel Deutsche Handwerks Zeitung und handwerk magazin, testeten in einer Stand- und einer Fahrprüfung die Doppelkabiner. Zusätzlich zum Votum der Tester wurden in das Endergebnis noch Wirtschaftlichkeitsberechnungen der DEKRA für die einzelnen Fahrzeuge eingerechnet.

Der Wettbewerb wurde zum elften Mal von Holzmann Medien (Deutsche Handwerks Zeitung, handwerk magazin) in Bad Wörishofen veranstaltet. Für Verleger Alexander Holzmann gibt es „keinen vergleichbaren Test im Nutzfahrzeugbereich“. Denn hier entscheiden Handwerksunternehmer nach ausführliche Praxistests, welches Fahrzeug das Beste ist, so Holzmann. Schirmherr des Deutschen Nutzfahrzeugpreises ist Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

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    Zwölf Doppelkabinen mit Pritsche und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bewarben sich in diesem Jahr um den Deutschen Nutzfahrzeugpreis.
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    15 Handwerker aus ganz Deutschland haben die Fahrzeuge am 29. und 30. Juni 2012 in Bad Wörishofen auf ihre Praxistauglichkeit getestet.
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    Begegnung in der Kiesgrube: Der Citroen Jumper und der Iveco Daily auf dem Weg zum Wiegen.
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    Alle Wertungsfahrzeuge werden vor dem Testwochenende gewogen.
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    Die Jury kontrolliert, ob alle Transporter wie vorgeschrieben mit der vollen Nutzlast beladen sind.
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    Welche Last auf der Hinterachse ruht, wird ebenfalls gemessen.
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    Beim Standtest begutachten die Handwerker wie hier Peter Jacobs, Fuhrparkleiter bei Kähler Bau in Büsum, Motor, Fahrerkabine, Fahrgestell und Pritsche.
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    Vertreter der Hersteller wie Markus Ferri von Iveco (li.) stehen für Fragen der Handwerker (im Bild Malermeister Christian Weigold aus Nossen) zur Verfügung.
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    Peter Schmitt (li.), Geschäftsführer des Bauunternehmens August Kröger in Eschwege, lässt sich von Ralf Benecke die Lüftung im Renault Master erklären.
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    Steinmetzmeister Andreas Bertele aus Marbach am Neckar interessiert sich besonders für das Fahrgestell. Eine normale Pritsche wäre für sein Unternehmen zu schwach, denn schon ein einzelner Stein wiegt bis zu 300 kg.
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    Dirk Packert, technischer Bauleiter bei der PST Straßen- und Tiefbau GmbH in Wittenberg, prüft den Ölstab am Iveco Daily, der von Markus Ferri betreut wurde.
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    Wie einfach lässt sich die Ladebordwand öffnen? Uwe Heppner-Rohls, Geschäftsführer der Baudekor Rohls GmbH im hessischen Nidda, hat es ausprobiert.
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    Robert Klauer, Kreishandwerksmeister aus Kaufbeuren und Geschäftsführer des Tiefbauunternehmens Rehwald, wirft einen Blick in den Motorraum des Fiat Ducato.
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    Trotz Sommerhitze denkt Christiane Scharff, Buchhalterin der Gregor Scharff GmbH in Kleve, schon an den Winter und lässt sich von Ralf Benecke zeigen, wie man beim Renault Master zum Kratzen an die Windschutzscheibe kommt. Eine Trittstufe in der Stoßstange verhilft nach oben.
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    Dachdeckermeister Meik Sprenger (Mitte) und Jörg Sprick aus Detmold im Gespräch mit Dirk Feller (re.), Produktmanager bei VW Nutzfahrzeuge.
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    Wo ist die Anhängerkupplung? Für Gerüstbaumeister Frank Kolbenschlag aus Bayreuth ein wichtiges Kriterium.
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    Thomas Schindler (re.), Geschäftsführer der WIN Wartung und Instandhaltung GmbH in Zwickau, füllt den Fragebogen der Jury aus. Fragen zum Renault Maxity beantwortet Wolfgang Metko.
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    Gerd Franz (li.), Fuhrparkleiter der HSL Laibacher GmbH in Wiesen, prüft die Ladebordwand am Ford Transit, der von Raimund Grosser fachlich betreut wird.
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    Marco Hoffmann (li.), Geschäftsführer der Schmidt DachTeam GmbH & Co. KG in Nistertal, lässt sich von Stefan Benecke den Dokumentenhalter im Renault Master vorführen.
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    Rauchende Köpfe: Robert Domina (li.), Nutzfahrzeugexperte aus Eichstätt, und Christian Koch, Kfz-Sachverständiger der Dekra in München, werten als Jury die Fragebögen der Tester aus.
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    Endlich auf Strecke: Richard Altmann, Geschäftsführer der gleichnamigen Pflasterbau GmbH aus Simbach am Inn, beginnt mit dem Fahrtest.
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    Die 21 Kilometer lange Teststrecke führt auch den VW Crafter durch das Unterallgäu rund um Bad Wörishofen und Mindelheim.
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    Der Renault Maxity auf dem Rückweg zum Startpunkt am Standort des Verlages Holzmann Medien, wo auch die Deutsche Handwerks Zeitung erscheint.
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    Der Opel Movano am höchsten Punkt der Strecke im Mindelheimer Ortsteil Katzenhirn.
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    Außerhalb der Wertung: Eine Sonderschau zur Elektromobilität sorgt für Abwechslung zwischen den Testfahrten.
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    In diesen Elektrotransportern (zwei Mercedes-Benz Vito E-Cell und je ein Renault Maxity Electric und Renault Kangoo Z.E.) konnten die Tester auf Spritztour gehen.
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    Udo Booz, Inhaber eines Gipser- und Stuckateurbetriebs in Schluchsee, an der Stromtankstelle.
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    Der Mercedes-Benz Vito auf der Teststrecke, im Hintergrund die derzeit größte Baustelle im Landkreis Unterallgäu.
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    15 Mal musste jedes Fahrzeug die Teststrecke umkreisen, auch der Peugeot Boxer.
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    Der Ford Transit kurz vor dem Ortseingang nach Kirchdorf.
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    Ein Teilstück der Teststrecke führt über die Autobahn A96, wo auch der Nissan NV400 so richtig auf Touren kam.
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    Elefantenrennen in Kleinformat: Der Fiat Ducato überholt den Isuzu der N-Serie.
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