- Obstweintrips im Havelland Zu Fuß durch Kirschhänge

Seit über 100 Jahren ist das Havelland mit dem Obstanbau verbunden. Ein neu angelegter Wanderweg führt 15 km durch historische Kulturlandschaft.

- Obstweintrips im Havelland

Zu Fuß durch Kirschhänge

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand … Fast alle Kinder lernen dieses Gedicht von Theodor Fontane, das wie kein anderes mit dem Landstrich in Brandenburg verbunden wird. Seit über 100 Jahren wird dort Obstanbau betrieben - und seitdem werden dort auch Obstweine und -brände hergestellt.

Für Besucher war das Havelland bislang vor allem im Frühling ein Anziehungspunkt, wenn die Obst-, vor allem Kirsch- und Apfelbäume, in Blüten standen und in Werder das traditionelle Baumblütenfest stattfindet. Doch das Havelland und Werder haben viel mehr zu bieten als Baumblüte und Blütenkönigin, fanden die Stadtoberen und richteten den „Panoramaweg Werderobst“ ein. Über 15 Kilometer führt er von Petzow über Werder nach Derwitz.

Er geht nicht nur über unzählige Plantagen und vorbei an Obsthöfen und -schänken, er verbindet auch die Sehenswürdigkeiten der Region miteinander. Schon in Petzow laden Schloss und Schinkelkirche zu einem Besuch ein. Dann geht es entlang des Glindower Sees. Und wunderschön ist auch die Stadt Werder selbst. Sie ist so von Wassern umgeben, dass sie wie eine Insel wirkt.

Der gesamte Weg ist bestens beschildert und weist neben Sehenswürdigkeiten auch die Betriebe aus, bei denen heimische Obstprodukte erworben oder sogar selbst Obst gepflückt werden kann.

Informationen und Übernachtungsmöglichkeiten: www.werder-havel.de