Fritz Stenger GmbH, Heimbuchenthal „Wohlfühlhäuser in Holz”

Fritz Stenger GmbH, Heimbuchenthal

„Wohlfühlhäuser in Holz”

Der Betrieb

Was machen wir gut und wofür gibt es einen Markt? Nach der Übernahme des Familienbetriebs hat Bauingenieur Fritz Stenger den klassischen Zimmerei-Angebotsmix konsequent entrümpelt. Weg von Architekten und Bauträgern, hin zu den Privatkunden. Denn genau hier kann der Betrieb seine Stärken einsetzen und lukrative Preise erzielen.

Die Marke

Das ursprüngliche Motto „Bauen für Menschen mit Anspruch“ hat Stenger nach der Preisverleihung zum Leitmotiv „Wohlfühlhäuser in Holz“ weiterentwickelt: „Die emotionale Ansprache transportiert den Nutzen unseres Produkts einfach besser.“ Angesprochen werden Privatkunden, die nicht nur ein Dach über dem Kopf suchen, sondern Wert auf Energieeffizienz, Wohngesundheit und individuelle Architektur legen.

Das Marketing

Bauen ist Vertrauenssache, deshalb spielt Fritz Stenger bei der Neukundengewinnung seine hohe Kundenzufriedenheitsquote aus. Sein Konzept: Potenzielle Kunden und Stenger-Baufamilien in Kontakt bringen. So gibt es für Referenzkunden einen Preisbonus, wenn sie beim Stenger Bau-Infotag über ihre Erfahrungen berichten und eine festgelegte Zahl von Besucherführungen in ihrem Wohlfühlhaus zulassen. „Die Kunden bekommen einen angemessenen Nachlass, dafür erbringen sie aber auch eine Gegenleistung, so profitieren beide Seiten“, erklärt Stenger die unkonventionelle Preispolitik. Ein Drittel aller Neukunden kommt über Empfehlungen, jeweils ein Viertel über die Homepage und über Anzeigen.

Der Erfolg

Mit nach wie vor 3,5 Millionen Euro Jahresumsatz (2007) und 30 Mitarbeitern konnte der Familienbetrieb seine Marktposition halten. „Nachdem die Wohnungsbaubranche im letzten Jahr um 30 Prozent eingebrochen ist, werte ich das als Erfolg“, erklärt der 43-jährige Unternehmer selbstbewusst. Gelebt wird das persönliche Wohlfühlimage jedoch nicht nur vom Chef, sondern auch von jedem Mitarbeiter. So sagte eine Kundin erst kürzlich zu Stenger: „Schade, dass Ihre Leute schonwieder weg sind, es war doch so eine nette Atmosphäre auf der Baustelle.“