Wie im Wohnzimmer: Der Audi Q7 im Handwerker-Test

Zugehörige Themenseiten:
Autotest

Parkettlegermeister Jörg Vahl aus Köln findet den Audi Q7 komfortabel und die Probefahrt sehr entspannt. Ist Audis "Großer" als Firmenfahrzeug geeignet? Der Test verrät es Ihnen.

Für Jörg Vahl ist der Audi Q7 als Firmenfahrzeug zu klein, für den privaten Einsatz eher zu groß. - © Rudolf Wichert

Jörg Vahl nimmt sich erst einmal Zeit. Er will sich das Cockpit des Audi Q7 genau anschauen. „Bei all den Knöpfen und Anzeigen fühle ich mich etwas reizüberflutet“, sagt der Parkettlegermeister aus Köln. Die Größe des SUV beeindruckt ihn allerdings nicht: Vahl ist es gewohnt, ein großes Auto zu lenken – im Berufsalltag fährt er Ford Transit. Die meisten seiner Aufträge führt Vahl in Köln und Umgebung aus. In den Zimmern des Kölner Hilton Hotels etwa haben er und seine Mitarbeiter eigenhändig das Parkett geschliffen. Der Parkettlegermeister hat sich vor fünf Jahren selbstständig gemacht. An der Testfahrt durch die Stadt am Rhein hat Vahl sichtlich Spaß.

Herr Vahl, wie fährt sich der Audi Q7?

Sehr angenehm, das Fahrgefühl ist super. Hier vorne sitzt man richtig bequem, wie in einem Wohnzimmer. Durch die Höhe hat man eine gute Übersicht. In so einem Auto ist natürlich auch das Sicherheitsgefühl besser als in einem kleinen, tief liegenden Wagen.

Vorhin auf der Autobahn haben Sie kräftig auf die Tube gedrückt. Fahren Sie gerne schnell?

Ich fahre im Auto meistens zügig, aber ich rase nicht. Ohnehin fahre ich lieber Motorrad als Auto. Mit meinem Sportmotorrad fahre ich schon mal auf einer Rennstrecke. Da reizen mich die Kurven mehr als die Geschwindigkeit. Aber ich wollte ausprobieren, was der Audi mit seinen 272 PS so kann und habe deshalb auf 200 Stundenkilometer beschleunigt.

Wäre der Q7 etwas für Ihren Alltag?

Der Wagen ist schon toll, für lange Fahrten und zum Reisen eignet er sich bestimmt hervorragend. Kaufen würde ich ihn mir aber nicht. Optisch ist er mir zu kantig, auch wenn mir die metallicweiße Lackierung gut gefällt. Fürs Berufliche ist mir der Wagen aber zu klein, fürs Private wiederum zu groß. Im Stadtverkehr ist so eine Fahrzeuggröße einfach unpraktisch. Aber das gleiche Auto eine Nummer kleiner – das würde ich wohl nehmen.