Wer Lehrlinge einstellen will, sollte möglichst früh mit der Suche beginnen. So finden Sie einen geeigneten Auszubildenden für Ihren Betrieb.
- Lehrstellen-FahrplanWie die Suche gelingt
Anforderungen klären. Betriebe sollten zeitig anfangen zu suchen, um noch eine Auswahl an geeigneten Bewerbern zu haben. Zuerst sollten sich Chefs jedoch darüber klar werden, welche Anforderungen sie an ihre zukünftigen Auszubildenden stellen. Zum Beispiel sollte vor Beginn der Suche klar sein, welche Schule die zukünftigen Lehrlinge besucht haben sollten, um den Anforderungen der Ausbildung im Betrieb gerecht zu werden.
Kontakt zu Schulen. Das ist der direkteste Weg, qualifizierte Auszubildende zu finden. Bieten Sie den Schulen an, in den Unterricht zu kommen und über Ihren Betrieb zu informieren. Oder Sie bieten den Schulen in Ihrer Nähe Betriebsbesichtigungen für Schulklassen an. Viele Schüler wissen oft im Frühjahr noch nicht, was sie im September beruflich machen wollen. Daher sollte der Kontakt zur Schule möglichst früh erfolgen.
Inserate schalten. Wer einen Auszubildenden sucht, kann auch bei den Lehrstellenbörsen der jeweiligen Handwerkskammer inserieren, in der Jobbörse der Agentur für Arbeit oder in der Lokalzeitung. An manchen Schulen sind auch Aushänge am Schwarzen Brett möglich. Positiver Nebeneffekt: Jeder sieht, dass Ihr Betrieb ausbildet und in den Nachwuchs investiert.
Praktikum anbieten. So können sich potenzielle Auszubildende und der Betrieb „beschnuppern“. Unternehmer können so neben der Qualifikation auch herausfinden, ob der jeweilige Praktikant ins Team passt. Wer jemanden für September 2011 sucht, sollte bereits in den Osterferien, spätestens aber in den Pfingstferien Praktika oder Probearbeiten an Schüler vergeben.
Projekt begleiten. Die allgemeinbildenden Schulen bieten kurz vor den Sommerferien Projekttage an. Wer zu diesem Zeitpunkt noch einen Lehrling für den Herbst sucht, hat da noch die Möglichkeit dazu. Schlagen Sie zum Beispiel Ihren eigenen Betrieb für ein Projekt vor. Auch im August suchen noch Schüler nach Ausbildungsstellen.
Quelle: HWK München und Stuttgart