Weiterbildung statt Gehaltserhöhung

Trotz Wirtschaftskrise: Der Fachkräftemangel bleibt. Und viele Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie bei angespannter Finanzlage für ihre hoch qualifizierten und karriereorientierten Mitarbeiter attraktiv bleiben. Die Antwort: Weiterbildung statt Gehaltserhöhung.

Weiterbildung statt Gehaltserhöhung

Drei Viertel der Erwerbstätigen zwischen 20 und 40 Jahren würden angesichts der Wirtschaftslage eine vom Arbeitgeber finanzierte Weiterbildung anstelle einer Gehaltserhöhung akzeptieren. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag von ILS Professional – dem Firmenservice des ILS-Fernschule und der Euro-FH.

Jeder Dritte würde dies sogar ohne weitere Bedingungen tun, jeder Fünfte würde darauf bestehen, sich die Qualifizierungsmaßnahme selbst aussuchen zu dürfen. Weitere 20 Prozent der Befragten würden das Angebot annehmen, wenn sie dadurch die nötige Qualifikation für eine höhere Position erwerben können.

Die forsa-Studie belegt insgesamt eine hohe Wertschätzung von betrieblichen Qualifizierungsprogrammen seitens der Mitarbeiter – auch bei einem Jobwechsel wird darauf geachtet: Sieben von zehn Bundesbürgern zwischen 20 und 40 finden es besonders wichtig, dass ein potenzieller Arbeitgeber über ein betriebliches Weiterbildungsprogramm verfügt.


„Weiterbildungen dürfen natürlich kein langfristiger Ersatz für ein angemessenes Gehalt sein, doch Arbeitnehmer kennen den Wert von betrieblichen Weiterbildungsangeboten, sie schätzen die Investition eines Unternehmens in ihre persönliche Qualifikation", sagt Rainer Paetsch, Senior Projektmanager ILS Professional, zu den aktuellen Ergebnissen.

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