Wagen für den Firmenstart

Auto Der Pkw-Kombi für den Chef, der kleine Lieferwagen für den Betrieb: So könnte der Fuhrpark für Gründer aussehen. handwerk magazin stellt handwerkstaugliche Modelle vor.

Volkswagen Caddy: Der Marktführer ist mit neuen Motoren leiser unterwegs und verbraucht weniger Kraftstoff. - © VW

Wagen für den Firmenstart

Für Schreinermeister Josef Eibl ist ein Firmenfahrzeug „immer auch ein Statussymbol für den Betrieb“, deshalb achtet der Jungunternehmer aus dem bayerischen Aham-Loizenkirchen beim Autokauf auf Qualität, Markenimage und weniger auf den Kaufpreis.

Doch preiswert muss nicht billig sein, und gerade für Gründer bietet der Automarkt ein großes Angebot an Kombis für den Chef und kleinen Lieferwagen für den Betrieb, sozusagen die Basisausstattung für Handwerker. Das zeigt die Auswahl von handwerk magazin.

Allrounder im Fuhrpark

Die kleinen Stadtflitzer, angeführt vom Primus Volkswagen Caddy, sind wahre Alleskönner. Die Grundpreise für diese Autos fangen bei knapp 10000 Euro an. Leistet man sich dazu ein wenig Luxus wie einen kräftigen Dieselmotor, eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber, steigt der Preis schnell auf rund 20000 Euro. Dafür erhält der Käufer allerdings ein Fahrzeug, das im betrieblichen Einsatz taugt und, wenn er statt eines Kastenwagens einen Kombi mit Seitenscheiben ordert, durchaus auch als Familienauto gute Dienste verrichtet. Nahezu alle kleinen Lieferwagen, angefangen vom Fiat Fiorino mit knapp vier Metern Länge bis hin zum VW Caddy mit langem Radstand und fast fünf Metern Länge, gibt es sowohl als Kastenwagen als auch als Kombi mit umklappbaren Sitzen.

Kombis für den Chef

Bei der Auswahl des Autos für den Chef spielt immer auch die Psychologie eine Rolle. Nicht zu großspurig auftreten mit einem Oberklassemodell, aber auch nicht zu billig vorfahren, lauten die Empfehlungen diverser Experten. In jedem Fall ist der Pkw-Kombi die erste Wahl, wenn Handwerksunternehmer sich für ein Auto entscheiden, mit dem sie selbst unterwegs sind. Bei einer Befragung der Leser von handwerk magazin kam heraus, dass bei rund 70 Prozent die Qualität das wichtigste Auswahlkriterium ist, gefolgt von der Wirtschaftlichkeit, dem Kaufpreis und dem Platzangebot.

Für Gründer stellt handwerk magazin vier aktuelle Pkw-Kombis vor (siehe Tabelle links), angefangen vom preiswertesten Einsteigermodell Dacia Logan bis zum neuen BMW 5er Touring. Bei der Motorisierung favorisieren Handwerker nach wie vor den Diesel, für Vielfahrer immer noch die erste Wahl. Alternative Antriebe wie Hybridfahrzeuge oder Erdgasvarianten sind noch zu wenig unterwegs, ganz zu schweigen von reinen Elektrofahrzeugen.

Fuhrpark richtig verwalten

Auch wenn Gründer nicht mit einem großen Fuhrpark starten, sollten sie doch von Beginn an die Fahrzeugkosten im Blick haben. Ein gutes Navigationsgerät amortisiert sich schnell, weil man damit Kraftstoffkosten spart. Profi-Navigationsgeräte haben eine direkte Verbindung zur Firmenzentrale, damit lässt sich der Außendienst wirkungsvoll steuern.

Eine Softwarelösung für den Fuhrpark erfasst exakt alle Kosten für jedes Fahrzeug und zeigt Einsparpotenziale. Solche einfachen Fuhrparkprogramme kosten einmalig rund 100 Euro, dazu kommen Updates.

reinhold.mulatz@handwerk-magazin.de