Bund, Länder und die Wirtschaft haben sich beim Qualifikationsrahmen geeinigt. Das Handwerk konnte diese wichtigen Positionen durchsetzen.
Vorteile für das Handwerk
Attraktive Ausbildung. Die duale Ausbildung ist die Basis für die Sicherung des Fachkräftebedarfs im Handwerk. Würde ein Großteil der Ausbildungsberufe unterhalb der allgemeinen Hochschulreife eingeordnet, droht der Ausbildung im Handwerk ein massiver Attraktivitätsverlust. Das konnte das Handwerk beim Qualifikationsrahmen verhindern.
Mehr Durchlässigkeit. Beim deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen sollen nicht mehr Lernort und Lernzeiten im Vordergrund stehen. Es kommt künftig darauf an, was man kann. Damit ist eine wesentliche Grundbedingung für die Gleichwertigkeit beruflicher und allgemeiner Bildung erfüllt. Genau das fordert das Handwerk seit Jahren.
Mehr Transparenz in Europa. Die Zuordnung einer Qualifikation zu einer Niveaustufe im deutschen bzw. europäischen Qualifikationsrahmen bietet künftig eine wichtige Erstinformation über das Vermögen eines Bewerbers. Das erleichtert die Suche nach geeignetem Personal, auch über Landesgrenzen hinweg und kommt auch Bewerbern zugute.
Bessere Karrierechancen. Die Gleichwertigkeit von Bachelor und Meister wird vom Handwerk als starkes Signal an die Gesellschaft gewertet, dass tertiäre Bildungswege nicht nur über die Hochschule, sondern auch über die Berufsbildung möglich sind.