Wege zum Gerstensaft gibt es viele: organisierte Touren oder individuell geplante Routen. Besonders ambitioniert: die Aischgründer Bierstraße.
Von Brauerei zu Brauerei
Über 100 Brauereien und Brauwirtschaften zählt die von Privatmann Rainer Kastl betriebene Internetseite „bierwandern.de“ auf - und das ist längst nicht alles, was Franken in Sachen Bier zu bieten hat. Auch viele Feste locken ins Fränkische.
Geführte Touren gibt es, doch glaubt man Wanderfreund Kastl, sind sie gar nicht notwendig. Die Brauereidichte zwischen Schlüsselfeld, Coburg, Bamberg, Forchheim und Bayreuth ist so dicht, dass man fast auf jedem Ausflug an einer vorbei kommt. Wem das zu unsicher ist, für den hat Kastl auf seiner Seite zahlreiche Routen zusammengestellt. Legen Sie eher Wert auf Sehenswürdigkeiten - oder soll es tatsächlich von Brauerei zu Brauerei gehen? Alles ist möglich. Die Strecken reichen von vier bis 28 Kilometer.
Ambitionierten Wanderern sei die Aischgründer Bierstraße empfohlen, zu der sich acht Brauereien zusammengeschlossen haben. Sie führt von Bad Windsheim nach Uehlfeld und ist zirka 50 Kilometer lang. Zwischenstationen sind Lenkersheim, Burg Hoheneck (bei Ipsheim), Neustadt a. d. Aisch und Reinhardshofen. Der ganze Weg ist ausgeschildert und hat auch jede Menge Kulturelles zu bieten, so z.B. das Freilandmuseum Bad Windsheim, das Spielzeugmuseum in Sugenheim oder das Aischgründer Karpfenmuseum.
Informationen für individuelle Trips: www.bierwandern.de, Infos zur Aischgründer Bierstraße inkl. Übernachtungsmöglichkeiten. www.bierstrasse.de. Die Initiative organisiert auch geführte (Teil-)Touren.